Kyle Larson: Ursache für Ohnmachtsanfall gefunden

Kyle Larson hat von den Ärzten die Ursache für seinen Blackout am Martinsville-Samstag erfahren - Freigabe für Rückkehr ins NASCAR-Cockpit liegt vor

(Motorsport-Total.com) - Gute Nachrichten im doppelten Sinne für Kyle Larson: Zum einen hat der Ganassi-Youngster knapp eine Woche nach seinem Ohnmachtsanfall die ärztliche Freigabe für eine Rückkehr ins NASCAR-Cockpit erhalten. Zum anderen weiß der 22-jährige Kalifornier nun auch, was die Ursache für seinen Zusammenbruch am vergangenen Samstag bei einer Autogrammstunde am Martinsville Speedway war.

Kyle Larson kennt inzwischen die Ursache für seinen Martinsville-Blackout Zoom

"Bevor wir zur Autogrammstunde gingen, fühlte ich mich gut", erinnert sich Larson gegenüber 'FoxSports'. Demnach verlief das angesetzte Treffen mit den Fans am Tag vor dem STP 500 ganz normal. "Wir waren fast durch. Ich unterhielt mich nur noch mit einem weiteren Fan. Es war der letzte in der Schlange. Da wurde mir plötzlich schwindelig." Mit einem Nach-vorn-Lehnen wollte der Ganassi-Pilot dem Schwindelgefühl entgegenwirken, "doch in diesem Moment brach ich zusammen", wie er sich erinnert.

Nachdem im Krankenhaus in Charlotte, in das er noch am Samstagabend eingeliefert wurde, eine Reihe von medizinischen Test durchgeführt worden sind, geht es Larson inzwischen nicht nur wieder gut. Er hat auch Klarheit über die Ursache für seinen Blackout. "Das erste, worauf mich die Ärzte aufmerksam machten, war ihr Verdacht, dass ich dehydriert wäre. Anschließend haben sie eine Reihe von Tests durchgeführt, um sicherzustellen, dass mit meinem Körper alles in Ordnung ist. Dabei lief es immer wieder auf das Thema Dehydrierung hinaus", so Larson.

"Es war einfach ein seltsamer Vormittag", blickt der 22-Jährige noch einmal auf den Martinsville-Samstag zurück. "Ich weiß noch, dass ich beinahe zu spät zum Freien Training gekommen wäre. Ich war also in Eile und war einfach nicht sorgfältig genug. Ab sofort sollte ich besser aufpassen. Dann sollte so etwas nicht wieder vorkommen", hat sich der Ganassi-Youngster vorgenommen, künftig immer ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

In Forth Worth, wo Larson 2014 als Rookie Fünfter und Siebter wurde, kehrt er zurück Zoom

Weil er bis zum Montagabend im Krankenhaus bleiben musste, sah sich Larson das STP 500 in Martinsville, bei dem ihn Regan Smith mit Platz 16 anstandslos vertrat, vom Krankenhausbett an. Zudem verfolgte er in dieser für einen Rennfahrer äußerst ungeliebten Position auch den IndyCar-Saisonauftakt in St. Petersburg, der am selben Tag über die Bühne ging, und bei dem Ganassi-Pilot Tony Kanaan auf Platz drei ins Ziel kam.

Ende Januar hatte Larson zusammen mit Kanaan, dessen IndyCar-Teamkollegen Scott Dixon und seinem eigenen NASCAR-Teamkollegen Jamie McMurray die 24 Stunden von Daytona, den Saisonhöhepunkt der United-SportsCar-Championship (USCC), gewonnen. Seinen nächsten Einsatz am Steuer seines im Sprint-Cup eingesetzten Chevy SS mit der Startnummer 42 hat der Kalifornier beim Duck Commander 500, das am 11. April auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth über die Bühne geht.