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  • 01.03.2015 01:30

  • von Pete Fink

Trucks: Crafton dominiert in Atlanta

Titelverteidiger Matt Crafton feiert in Atlanta seinen ersten Saisonsieg - Promi-Gaststarter Brad Keselowski wird nach einigen Problemen nur 15.

(Motorsport-Total.com) - In Daytona hielt er sich noch dezent zurück. Eine Woche später zeigte der Titelverteidiger aber gehörig auf: Truck-Champion Matt Crafton bestimmte das Hyundai Construction Equipment 250 auf dem Atlanta Motor Speedway deutlich. Am Ende hatte der Kalifornier in Diensten von Thorsport Racing fast neun Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Ty Dillon (GMS-Chevrolet). Crafton lag dabei nicht weniger als 85 von insgesamt 130 Runden in Front.

Titel-Bild zur News: Matt Crafton

Trucks in Atlanta: Matt Crafton (re.) pflügt unwiderstehlich durch das Feld Zoom

"Yes, Sir", sagte Crafton lächelnd auf die Frage, ob dies das Startsignal für die Jagd nach einer dritten Truck-Meisterschaft nach 2013 und 2014 sei. Seinen 15. Startplatz bezeichnete er als "enttäuschend, aber sobald die Startflagge geschwenkt wurde, ist das Auto richtig abgegangen." Kaum zu glauben, aber wahr: Für Truck-Routinier Crafton war es erst der sechste Rennsieg überhaupt. Das Ganze auf seiner "Lieblingsstrecke" und in seinem bereits 13. Atlanta-Start.

Dritter wurde nach einem harten Final-Zweikampf mit dem mexikanischen Truck-Rookie Daniel Suarez (Kyle-Busch-Toyota; 4.) der Brian-France-Neffe und Polesitter Ben Kennedy (Red-Horse-Toyota). Mangels Gelbphasen (nur drei Stück für lediglich 13 Runden) war es ein extrem schnelles Atlanta-Rennen, in dem am Ende nur sieben Piloten in der Führungsrunde gewertet wurden. Dies kommt in der dritten NASCAR-Liga auch nicht jedes Wochenende vor.

Das vor einer Woche in Daytona noch so starke Keselowski-Team hatte in Atlanta keinen Grund zur Freude: Daytona-Sieger Tyler Reddick (5.) wurde genauso wie Teambesitzer Brad Keselowski nach einem Boxenvergehen früh bestraft. Für Keselowski (15.) bleibt es bei nur einem einzigen Karrieresieg bei den Trucks, weil er sich später zu allem Überfluss noch einen Beinahe-Reifenschaden einfing. Schon die Pole-Position verlor Keselowski, weil er seine schnelle Runde erst nach dem Ablauf der Zeit begann.

Hinter Craftons Teamkollegen Johnny Sauter (6.) kam Erik Jones (Kyle-Busch-Toyota) als Siebter ins Ziel. Youngster Jones sah zumindest zu Beginn aus, als könne er der bärenstarken Startnummer 88 vielleicht in die Suppe spucken. Auch er konnte immerhin 37 Lead-Laps einsammlen, doch gleich zwei verpatzte Boxenstopps warfen Jones schlussendlich zu weit zurück. Keine Frage: Jones wurde in Atlanta etwas unter Wert geschlagen.


NASCAR in Atlanta

Bei den NASCAR-Trucks ist nun eine längere Rennpause angesagt, denn die dritte NASCAR-Liga macht den anstehenden Westküsten-Trip nach Las Vegas, Phoenix und Fontana nicht mit. Saisonrennen Nummer drei steigt also erst am letzten März-Wochenende in Martinsville. Motorvision TV bringt in der Saison 2015 die Höhepunkte aller 23 Truck-Rennen jeweils in einer knapp einstündigen Zusammenfassung.

Die Top 10 aus Atlanta:

01. Matt Crafton (Thorsport-Toyota)
02. Ty Dillon (GMS-Chevrolet)
03. Ben Kennedy (Red-Horse-Toyota)
04. Daniel Suarez (Kyle-Busch-Toyota)
05. Tyler Reddick (Brad-Keselowski-Ford)
06. Johnny Sauter (Thorsport-Toyota)
07. Erik Jones (Kyle-Busch-Toyota)
08. James Buescher (NTS-Chevrolet)
09. Timothy Peters (Red-Horse-Toyota)
10. Joe Nemechek (Nemco-Ford)

Die Truck-Gesamtwertung nach 2 von 23 Rennen:

01. Tyler Reddick (Brad-Keselowski-Ford) - 87 Punkte
02. Matt Crafton (Thorsport-Toyota) - 85
03. Erik Jones (Kyle-Busch-Toyota) - 80
04. Johnny Sauter (Thorsport-Toyota) - 72
05. James Buescher (NTS-Chevrolet) - 63
06. Bryan Silas (T3R2-Chevrolet) - 60
07. Ben Kennedy (Red-Horse-Toyota) - 58
08. Joe Nemechek (Nemco-Ford) - 58
09. Ray Black Jr. (Green-Light-Chevrolet) - 58
10. Korbin Forrister (Green-Light-Chevrolet) - 56

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