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IndyCar-Auftakt: Will Power am ersten Trainingstag Spitze

Das erste Freie Training zum IndyCar-Saisonauftakt in St. Petersburg sieht Titelverteidiger Will Power (Penske-Chevy) auf Platz eins - Session zwei abgesagt

(Motorsport-Total.com) - Auftakt nach Maß für das Penske-Team in die neue IndyCar-Saison: Im ersten Freien Training zum Auftaktrennen des Jahres 2015 in St. Petersburg (Florida) markierte Will Power vor seinen Teamkollegen Juan Pablo Montoya und Helio Castroneves die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Will Power

Champion Will Power führte beim Auftakt in St. Pete ein Penske-Chevy-Trio an Zoom

Powers schnellste Runde auf dem 2,9 Kilometer langen Stadtkurs mit 14 Kurven wurde in 1:01.471 Minuten gestoppt. Damit war der amtierende IndyCar-Champion bereits am ersten Wettbewerbstag mit den Aero-Kits mehr als 0,4 Sekunden schneller als Takuma Sato vor zwölf Monaten auf seiner Pole-Runde mit dem damals noch in Standardkonfiguration rennenden Dallara DW12.

Auf seinen ersten Verfolger Montoya, der im Verlauf der Session lange die Bestzeit gehalten hatte und erst in den letzten Minuten verdrängt wurde, hatte Power 0,229 Sekunden Vorsprung. Castroneves lag weniger als eine Tausendstelsekunde (0,0004 Sekunden) hinter Montoya zurück. Für das Penske-Trio mit dem Aero-Kit von Chevrolet hätte es besser nicht laufen können.

Fünfmal Chevy in den Top 5

"Es ist offensichtlich, dass beim Design und in der Entwicklungsphase gute Arbeit geleistet wurde", lobt Power die Aerodynamiker im Hause Chevrolet. "Die Kits produzieren deutlich mehr Abtrieb. Die Autos kleben nahezu auf der Bahn", berichtet der Australier und ist überzeugt: "Im Verlauf des Jahres werden wir mit Sicherheit noch weiter dazulernen, was es braucht, um Siege ins Visier zu nehmen."

Eine klare Kampfansage an Honda, den zweiten Hersteller im IndyCar-Feld. Dessen bester Vertreter war im ersten Freien Training der neuen Saison der Brite Jack Hawksworth in Diensten von A.J. Foyt Enterprises. Ihm fehlten auf Platz sechs der Zeitenliste 0,4 Sekunden auf die Bestzeit von Power. Vor Hawksworth reihten sich in Person von Scott Dixon (Ganassi/4.) und Sebastien Bourdais (KV/5.) zwei weitere Piloten mit Antrieb und Aero-Kit von Chevy ein.

Jack Hawksworth

Foyt-Neuzugang Jack Hawksworthn war als Sechster schnellster Honda-Vertreter Zoom

James Hinchcliffe (Schmidt-Honda/7.), Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet/8.), Simon Pagenaud im vierten Penske-Chevrolet (9.) und Josef Newgarden (CFH-Chevrolet/10.) machten die Top 10 des ersten Trainings der neuen Saison komplett. Simona de Silvestro, die nach aktuellem Stand der Dinge nur an diesem Wochenende ins Lenkrad eines vierten Boliden von Andretti Autosport greift, schloss im teaminternen Vergleich als 15. direkt hinter Ryan Hunter-Reay (14.), aber vor Carlos Munoz (19.) und Marco Andretti (20.) ab. Das Andretti-Team ist derzeit nicht einmal innerhalb des Honda-Lagers erste Kraft, geschweige denn im gesamten Feld.

Schnellster Rookie am ersten Trainingstag war Ex-GP2-Pilot Stefano Coletti, der seinen KV-Chevy auf Platz 16 fuhr. Mit einem Dreher hatte der Monegasse für eine kurze Unterbrechung mit der Roten Flagge gesorgt. Ansonsten verlief das Auftakttraining der neuen Saison ohne Abflüge oder gar Unfälle.


Fotos: IndyCar in St. Petersburg


Das zweite Freie Training fiel dann den Witterungsbedingen an der Westküste Floridas zum Opfer. Nach einem Regenschauer, der kurz vor dem geplanten Beginn der Session niedergegangen war, stand so viel Wasser auf der Bahn, dass sich die IndyCar-Verantwortlichen gezwungen sahen, es am Freitag bei nur einer Trainingssitzung zu belassen.

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