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IndyCar-Zukunft: 20 Rennen und früherer Saisonstart?
IndyCar-Chef Mark Miles über die Pläne, die US-Formelrennserie künftig wieder verstärkt ins Blickfeld zu rücken: Saisonstart 2016 vor NASCAR?
(Motorsport-Total.com) - Mit ihrem diesjährigen Rennkalender von Ende März bis Ende August ist die IndyCar-Serie im Grunde genommen nur fünf Monate lang in den Schlagzeilen. Die übrigen sieben Monate des Jahres fristet die höchste US-Formelrennserie ein Dasein im Schatten der beiden populärsten Sportarten in den USA: American Football und NASCAR.
© IndyCar
IndyCar-Chef Mark Miles plant einen Saisonstart Anfang Februar Zoom
Im kommenden Jahr könnte die IndyCar-Serie wieder verstärkt ins Blickfeld gerückt werden - so zumindest die Pläne in der Chefetage in Indianapolis. "Unser Ziel ist ein Kalender mit ungefähr 20 Rennen. Ich denke, 2016 sollten wir diesem Ziel näher sein. Wenn wir es 2017 nicht erreicht haben, wäre ich sehr enttäuscht", so IndyCar-Chef Mark Miles anlässlich des IndyCar-Media-Day am Dienstag in Indianapolis.
Man plant demnach künftig wieder eine längere Saison. Zum einen soll der Auftakt früher erfolgen, zum anderen das Finale später steigen. Laut Miles könnte das Auftaktrennen der Saison 2016 bereits eine Woche nach dem Superbowl der NFL - und somit vor dem NASCAR-Saisonauftakt - steigen.
Das IndyCar-Saisonfinale wird künftig für das Labor-Day-Wochenende anvisiert und könnte in Boston steigen. Diesbezügliche Pläne hatte Miles bereits vor Monaten angesprochen. In diesem Jahr geht die IndyCar-Saison mit dem Finale am 30. August in Sonoma eine Woche vor dem Labor-Day zu Ende.
Bei dieser Gelegenheit äußerte sich der IndyCar-Chef auch zum Thema Internationalisierung. So plant man für die Zukunft "eine begrenzte Anzahl internationaler Rennen". Eine Kopie der Formel 1 soll die IndyCar-Serie aber nicht darstellen. Im Rennkalender der Saison 2015 ist nach der Absage des Brasilia-Wochenendes das traditionelle Kanada-Gastspiel in Toronto (14. Juni) der einzige Auftritt außerhalb der USA.
