Premiere: Ganassi mit erstem Test in New Orleans

In voller Mannstärke war das Ganassi-Team am Mittwoch auf der neuen IndyCar-Strecke im NOLA Motorsports Park testen - Erstes Urteil weitestgehend positiv

(Motorsport-Total.com) - Am 8. März hat das lange Warten endlich ein Ende: Auf dem Autodromo Internacional Nelson Piquet in Brasilia beginnt die IndyCar-Saison 2015. Doch der 5,476 Kilometer lange Kurs in der brasilianischen Hauptstadt ist nicht die einzige neue Strecke im diesjährigen IndyCar-Kalender.

Titel-Bild zur News: Charlie Kimball, Scott Dixon, Tony Kanaan

Chip Ganassi Racing testete mit Dixon, Kanaan, Kimball und Karam Zoom

Nach dem zweiten Saisonlauf am 29. März in St. Petersburg, bei dem die Aero-Kits von Chevrolet und Honda ihre Premiere feiern, betritt man am 12. April zum zweiten Mal in dieser Saison Neuland: Im NOLA Motorsports Park vor den Toren von New Orleans geht Saisonlauf Nummer drei über die Bühne.

Auf dem vielseitig nutzbaren NOLA-Areal wird von den IndyCars die Nord-Variante befahren, die ein wenig an den Kurs in Portland erinnert. Chip Ganassi Racing war in dieser Woche als erstes Team im NOLA Motorsports Park vor Ort, um im Rahmen eines Testtages erste Setup-Daten im Hinblick auf die neue Strecke zu sammeln.

Dabei rückte das Team in voller Mannstärke mit Scott Dixon, Tony Kanaan, Charlie Kimball und Sage Karam an. Ob Karam in dieser Saison auch bei Rennen zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. Die Chancen des Ganassi-Youngsters auf das vierte Stammcockpit stehen jedoch sehr gut.

Scott Dixon findet das Layout im NOLA Motorsports Park "richtig klasse" Zoom

Das Urteil über den neuen Kurs fällt nach dem ersten Testtag weitestgehend positiv aus. "Die Anlage macht einen sehr guten Eindruck. Noch stehen keine Tribünen. Sobald das der Fall ist und auch an der Strecke hier und da noch etwas gemacht wurde, wird alles in Ordnung sein. Das Layout ist schon jetzt richtig klasse", sagt Dixon nach seinen ersten Runden am Mittwoch.

Dass vor allem die Süd-Variante des in Avondale, Louisiana gelegenen NOLA Motorsports Park gewisse Ähnlichkeiten mit dem Layout des Barber Motorsports Park in Birmingham, Alabama aufweist, ist kein Zufall. Beide Kurse stammen aus der Feder von Streckendesigner Alan Wilson, der unter anderem auch für das Layout des Miller Motorsports Park in Tooele, Utah verantwortlich zeichnete. Dort ist die IndyCar-Serie allerdings nicht zu Gast.