Aero-Kit-Entwicklung "wie eine dreijährige Schwangerschaft"

In Reihen der beiden IndyCar-Motorenhersteller Chevrolet und Honda ist man für das Debüt der aerodynamischen Chassis-Anbauteile bereit

(Motorsport-Total.com) - In der IndyCar-Szene steht das Debüt der Aero-Kits vor der Tür. Die Homologationsfrist ist für die beiden Hersteller Chevrolet und Honda seit einer Woche abgelaufen. Nun sind alle Beteiligten auf die ersten Eindrücke bei offiziellen Testfahrten gespannt.

Titel-Bild zur News: Steve Eriksen

Steve Eriksen und die Honda-Truppe sind ebenso bereit wie die Kollegen von Chevy Zoom

Nach intensiven Aerodynamiktests im Windkanal und anschließender Analyse sagt Chris Berube, der bei Chevrolet für das IndyCar-Programm verantwortlich zeichnet: "Es fühlte sich an wie eine dreijährige Schwangerschaft. Jetzt sind wir gespannt, wie sich diese Babys auf der Strecke verhalten."

HPD-Vizepräsident Steve Eriksen bläst aus Sicht von Honda ins gleiche Horn: "Es war für alle Beteiligten ein aufregendes und herausforderndes Projekt. Bevor die ersten Teile produziert werden konnten, waren unzählige Stunden intensiver Forschungsarbeit nötig. Auch die Testphase selbst war intensiv."

Nach ersten Geheimtests auf der Strecke werden die Teams der beiden Hersteller die Aero-Teile in Kürze für erste offizielle Testfahrten erhalten. Am 16./17. März, steigt im Barber Motorsports Park der erste gemeinsame Test mit den neuen Anbauteilen.

Das Renndebüt der Aero-Kits für die Rund- und Stadtkurse beziehungsweise die kurzen Ovale steht für den 29. März in St. Petersburg auf dem Programm. Die Aero-Kits für die großen Superspeedways geben am 24. Mai beim Indy 500 ihr Renndebüt. Bei Auftaktrennen der neuen IndyCar-Saison am 8. März in Brasilia wird der Dallara DW12 von den Chevy- und Honda-Teams ein letztes Mal in identischer Konfiguration eingesetzt.