• 01.11.2014 04:22

  • von Pete Fink

Texas: Kyle Busch in der Verlängerung

Zum siebten Mal gewinnt Kyle Busch in der Saison 2014 ein Truck-Rennen - Matt Crafton arbeitet sich Stück für Stück zur Titelverteidigung

(Motorsport-Total.com) - Wenn er mitmacht, ist er vorne. Das Winstar World Casino 350k auf dem Texas Motor Speedway war erst das neunte Truck-Saisonrennen von Kyle Busch, aber bereits Sieg Nummer sieben. Und es war wieder einmal eine absolut dominante Vorstellung des 30-jährigen Owner/Driver, der natürlich wieder im Kyle-Busch-Toyota mit der Startnummer 51 saß. Nicht weniger als 80 der 152 Runden lag "Rowdy" Busch in Front.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch darf auch in Texas seine Sieger-Donuts drehen Zoom

Selbst eine späte Gelbphase, die ihn aufgrund einiger Zocker von P1 auf P9 zurückwarf, konnte Kyle Busch nicht stoppen. In der Green-White-Checkered-Verlängerung machte er den Sack dann zu. German Quiroga (17.) kam ins Übersteuern und nahm um ein Haar seinen Red-Horse-Teamkollegen Timothy Peters (5.) mit. Dies sorgte für ein Finale unter Gelb, was Jeb Burton (Thorsport-Toyota) und Tyler Reddick (Keselowski-Ford) die Plätze zwei und drei bescherte.

Zudem stellt sich die Frage, ob in Texas vielleicht bereits eine Vorentscheidung im Titelkampf fiel. 42 Runden vor dem Ende erlitt Darrell Wallace Jr. (Busch-Toyota; 26.) einen kapitalen Motorschaden. Riesenpech für den Youngster, der in der Anfangsphase immerhin 51 Führungsrunden einsammeln konnte. Ryan Blaney (Keselowski-Ford) mühte sich nach Elektrik- und Setup-Problemen zu Rang neun.

Der große Profiteur dieser Probleme heißt Matt Crafton, der als Vierter seine Tabellenführung ausbauen konnte. Wie immer hielt Crafton seinen knallgelben Thorsport-Toyota mit der Startnummer 88 aus allen Scherereien heraus, setzte am Ende wie Sieger Kyle Busch auf eine konservative Vier-Reifen-Strategie und kam damit von P10 noch auf Rang 4 nach vorne. Sein aktueller Vorsprung: 24 Punkte.


NASCAR in Fort Worth

Noch kein Grund zum Ausruhen, aber der 38-jährige Kalifornier ist seit Jahren bekannt für seine extrem gute Konstanz. Und: Crafton könnte in der Historie der dritten NASCAR-Liga, die immerhin schon seit der Saison 1995 ihre Rennen austrägt, der erste Pilot sein, dem eine Titelverteidigung gelingt. Aber noch stehen in Phoenix und Homestead zwei Truck-Events aus.

Die Top 10 aus Texas:

01. Kyle Busch (Busch-Toyota)
02. Jeb Burton (Thorsport-Toyota)
03. Tyler Reddick (Keselowski-Ford)
04. Matt Crafton (Thorsport-Toyota)
05. Timothy Peters (Red-Horse-Toyota)
06. Joey Coulter (GMS-Chevrolet)
07. Max Gresham (GMS-Chevrolet)
08. Joe Nemechek (Nemco-Toyota)
09. Ryan Blaney (Keselowski-Ford)
10. Cameron Hayley (Turner/Scott-Chevrolet)

Die Truck-Gesamtwertung nach 20 von 22 Rennen:

01. Matt Crafton - 756 Punkte
02. Ryan Blaney - 733
03. Darrell Wallace - 713
04. Johnny Sauter - 704
05. Timothy Peters - 680
06. Joey Coulter - 645
07. German Quiroga - 636
08. Jeb Burton - 629
09. Ben Kennedy - 619
10. Ron Hornaday - 526