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  • 07.10.2014 22:27

  • von Pete Fink

Offiziell: Hinchcliffe wird Pagenaud-Nachfolger

James Hinchcliffe und Sam Schmidt machen gemeinsame Sache: Der Kanadier wird ab sofort die Startnummer 77 von Simon Pagenaud übernehmen

(Motorsport-Total.com) - Am Ende war es keine große Überraschung mehr: James Hinchcliffe wird Andretti Autosport verlassen und für die kommenden IndyCar-Jahre bei Sam Schmidt andocken. Dort verlor man Simon Pagenaud an das Penske-Team. Hinchcliffe wird nun die Startnummer 77 übernehmen und darf sofort mit den Testfahrten beginnen. Die genaue Laufzeit des Arbeitspapiers wurde wie üblich nicht angegeben.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

Offiziell: James Hinchcliffe ist der Nachfolger von Simon Pagenaud Zoom

"Obwohl sie bei den IndyLights schon lange dabei sind, sind sie bei den IndyCars noch ein recht junges Team", kommentiert der 27-jährige Kanadier seine Entscheidung. "Was sie aber in dieser Zeit erreicht haben, ist sagenhaft." In der Tat: Pagenaud beendete die vergangenen drei IndyCar-Jahre auf den Gesamtplätzen drei und zweimal fünf. Nun soll der "Mayor of Hinchtown" noch einen draufsetzen. Daraus macht er auch keinen Hehl.

"Sie haben Rennen gewonnen, sie waren auf jedem Streckentyp wettbewerbsfähig und die haben gegen die erfahrenen Mannschaften eine Top-5-Platzierung geholt. Und weil sie noch so jung sind, gibt es Steigerungsmöglichkeiten und Verbesserungspotenziale. Das sind schon alles sehr aufregende Gedankenspiele." Hinchcliffe stößt mit der Empfehlung von drei IndyCar-Siegen für Andretti Autosport zu seiner neuen Mannschaft um Sam Schmidt, Davey Hamilton und Ric Peterson.

Zudem kennt man sich: 2009 fuhr Hinchcliffe ein IndyLights-Jahr für das Schmidt-Team. "James hatte schon vor seiner IndyCar-Zeit große Erfolge", weiß der Teambesitzer. "Eigentlich würde er die Startnummer 77 schon einige Zeit fahren, wenn er vor drei Jahren verfügbar gewesen wäre." Damals heuerte Rookie Hinchcliffe als Nachfolger von Danica Patrick bei Andretti Autosport an. "Wir wollten ihn schon Ende 2011 holen, das hat aber nicht geklappt."

"Wir wissen auch, dass Erfolg bei den IndyCars kein Zufall ist. Wir haben Rennen gewonnen und wir haben um Titel gekämpft. Und wir glauben, dass James der Fahrer ist, der uns als Mannschaft eine Stufe weiter nach vorne bringen wird. Für uns ist es ein Kompliment, dass James für uns fahren möchte. Und dass er denkt, dass er mit uns um Siege und Titel mitfahren kann."