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  • 21.10.2014 23:07

  • von Pete Fink

Glück gehabt: Newman bleibt straffrei

Ryan Newman wird für seinen beanstandeten Childress-Chevrolet nicht bestraft und fährt nun mit großen Hoffnungen nach Martinsville

(Motorsport-Total.com) - Da hat der "Rocket-Man" noch einmal Glück gehabt: NASCAR gab am Dienstagabend bekannt, dass der zu tiefe Childress-Chevrolet von Ryan Newman nicht beanstandet wird. Der Defekt sei bei einer Karambolage von Talladega entstanden, weshalb die Startnummer 31 keinerlei Punktabzüge, Geldstrafen oder sonstige Sperren erhalten wird. Damit ist es nun bombensicher: Newman ist unter den besten Acht, in der Eliminator-Round.

Titel-Bild zur News: Ryan Newman

Ryan Newman: Der "Rocket-Man" spielt weiter mit im Titelrennen Zoom

Und er hat damit nach wie vor Titelchancen, obwohl ihm ein Saisonsieg nach wie vor fehlt. Nun geht es am kommenden Wochenende auf den Martinsville Speedway, wo Newman in seinen bisher 25 Starts einmal gewinnen konnte. Es war das Frühjahrsrennen 2012, das eigentlich Jimmie Johnson und Jeff Gordon dominierten. Clint Bowyers Waltrip-Toyota löste beim vorletzten Restart eine kleine Massenkarambolage aus, Newman staubte ab.

"Das war eines dieser Rennen, wo du einfach in Schlagdistanz bleiben musstest", erinnert er sich. "Ich nahm nur zwei neue Reifen mit und war plötzlich Fünfter. Ich erwischte einen guten Restart und plötzlich kam es in Kurve eins zum Kontakt mit Clint, der drei Autos rausnahm und mir die Führung bescherte. Dann noch ein guter Restart hinterher und ich sicherte mit die Standuhr und bin damit ein Teil der Martinsville-Historie."

Am Wochenende soll eine Wiederholung her. Der 36-Jährige aus dem US-Bundesstaat Indiana mag das enge Short-Track-Racing. Er weiß: "Du musst nur nach vorne schauen. Wenn du zuviel Zeit damit verbringst, nur in den Rückspiegel zu blicken, dann wirst du dir beim Einlenken schwer tun und du erlebst einen Alptraumtag." Und im Saisonfinale 2014 "wird sowieso jedes Rennen gleich wichtig."

Zudem hat das Goodys Headache Relief Shot 500 von Martinsville "ein höheres Crash-Potenzial als zum Beispiel die 1,5-Meilen-Ovale. Keiner weiß, was passieren wird, also müssen wir das Beste hoffen. Wir hatten einen recht guten Martinsville-Test und konnten durchaus ein paar Fragen beantworten. Ich hoffe also, dass ich wieder vorne mitmischen kann und in der Entscheidung um den Sieg eine Rolle spiele."


Fotos: NASCAR in Talladega