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  • 05.08.2014 11:31

  • von Pete Fink

Probleme bei Penske

Will Power, Helio Castoneves und Juan Pablo Montoya kamen nicht ohne Probleme durch die 90 Runden von Mid-Ohio: Power ist neuer Gesamtleader

(Motorsport-Total.com) - Mid-Ohio war ein recht schwarzer Tag für Team Penske. Die so erfolgsverwöhnte IndyCar-Mannschaft brachte kein Auto in die Top 5. Tabellenführer Helio Castroneves blieb bereits auf den Warmup-Runden das Gaspedal stecken, die Reparatur dauerte vier Runden. Will Power übernahm als Sechster zwar die Gesamtführung von Castroneves, zeigte aber nie den Speed, um ganz vorne mitmischen zu können. Juan Pablo Montoya musste früh an die Box, um sich nach einem Kontakt den Frontflügel wechseln zu lassen und nutzte dann eine ähnliche Strategie wie Mid-Ohio-Sieger Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet).

Titel-Bild zur News: Will Power, Juan Pablo Montoya, Helio Castroneves

Kein Top-5-Resultat für Will Power, Helio Castroneves und Juan Pablo Montoya Zoom

Allerdings ohne Erfolg, denn der Kolumbianer rollte schließlich als Elfter ins Ziel. "Nach der ersten Reparatur lagen wir noch vor Dixon, also habe ich mir nicht allzu viele Sorgen gemacht", schilderte Montoya seinen Eindruck. "Das Auto war gut, wesentlich besser als Platz elf. Aber wir mussten unsere Strategie zu sehr über den Haufen werfen und so hatten wir ein Fuel-Milage-Rennen vor uns. Das bedeutete auch, dass wir die weicheren Reds nicht wie geplant nutzen konnten."

Drei Rennen vor Saisonende liegt Montoya nun 101 Punkte hinter Power und 97 Zähler hinter Castroneves. Dem Penske-Spitzenduo gelang es in Mid-Ohio nicht, den Vorsprung in der Gesamtwertung entscheidend auszubauen. "Das war von Beginn an ein wirklich zähes Rennen", sagte Castroneves. "Davon müssen wir uns erst einmal erholen. Wir haben zwar einen schweren Schlag eingesteckt, aber wir werden wieder aufstehen." Milwaukee, Sonoma und am Ende - mit doppelten Punkten - Fontana stehen noch an.

So ist auch Will Power bereits am Rechnen, der sich nach drei Vizetiteln erneut auf Titelkurs gemacht hat. "Auf den Reds hatten wir nicht die nötige Pace", begründete der Australier seine nicht ganz optimale Vorstellung. "Jetzt haben wir einen kleinen Vorsprung und das Ziel muss es nun sein, dass wir jedes Mal vor der Konkurrenz landen. Wenn uns das gelingt, dann sieht es eigentlich ganz gut aus."

Bleibt die Frage, wer außer Castroneves noch in den Titelkampf eingreifen kann. Zwischen den drei Penske-Boys liegen auch noch Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda; -63 Punkte) und Simon Pagenaud (Schmidt-Honda; -64). Mid-Ohio-Sieger Dixon hat als Gesamtsechster einen Rückstand vom 108 Zählern. Rein rechnerisch haben sogar noch 13 Piloten eine Titelchance.


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