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  • 29.08.2014 12:10

  • von Pete Fink

Power: Keine Änderung am Erfolgsrezept

Schnell und aggressiv zum Titel: Top-Favorit Will Power ändert vor dem Saisonfinale von Fontana nichts an seiner bisherigen Erfolgsstrategie

(Motorsport-Total.com) - Die Situation kennt Will Power bestens. Für den dreifachen Vize-Champion ist es beileibe nicht das erste Mal, dass er im letzten IndyCar-Saisonrennen um den Titel fährt. Dario Franchitti und Ryan Hunter-Reay verhinderten dies in der Vergangenheit. Nun will der 33-jährige Australier den ganz großen Wurf landen. Die Ausgangsposition ist sehr gut: Er besitzt ein dickes Punktepolster von 51 Zählern auf seinen Penske-Teamkollegen Helio Castroneves.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal, Will Power

Will Power: Fließt am Wochenende endlich der Meister-Champus? Zoom

In Zahlen ausgedrückt: Gelingt es Power, seinen Penske-Chevrolet in Fontana unter die Top 6 zu fahren, kann die Konkurrenz machen was sie will. Und: Das riesige Zwei-Meilen-Oval nahe Los Angeles ist ein gutes Pflaster für den Australier, denn just dort gewann er vor einem Jahr. Er geht also als Titelverteidiger in die 250 Runden von Fontana. Power hat das Oval-Fahren gelernt und das ist vielleicht die entscheidende Entwicklung.

"Der wichtige Schritt war es, dass ich nun auf den Ovalen vorne mitfahren kann", analysiert er. "Als ich damals zu den IndyCars kam, war ich nur stark auf den Rundstrecken. Jetzt ist es das erste Jahr, wo ich der Meinung bin, dass ich das ganze Paket darstelle." Dies und die nötige Aggressivität, die Power in der so ausgeglichenen IndyCar-Saison 2014 mit zehn unterschiedlichen Siegern in 17 Rennen soweit nach vorne brachte.

"Genau auf diese Art und Weise sind wir hierher gekommen", meint er und unterstreicht: "Daher gibt es auch gar keinen Grund, daran etwas zu ändern. So haben wir unsere besten Resultate geholt. Jetzt haben wir ein Punktepolster, aber wenn wir uns darauf ausruhen, dann ist das ganz schnell wieder weg. Uns jagen schnelle Jungs, also müssen wir vor ihnen bleiben und versuchen, das Rennen zu gewinnen. Der Rest kommt dann von alleine."


IndyCars in Fontana