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  • 22.07.2014 15:00

  • von Pete Fink

Spektakulär: Dirt-Track-Schlacht, die Zweite

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag steht im NASCAR-Zirkus wieder ein spektakuläres Event an: Die NASCAR-Trucks fahren auf dem Dirt-Track von Eldora

(Motorsport-Total.com) - Vor einem Jahr war es ein viel beachtetes und spektakuläres Comeback, und hat auch in der Saison 2014 nichts vom Hauch des Neuen verloren. Oder besser gesagt: Vom neuen Alten, denn Dirt-Track-Rennen waren in den frühen NASCAR-Tagen die Regel. Das hat sich im Laufe der Jahrzehnte natürlich massiv geändert. Doch 2013 ging man "back to the roots" und berief das Mudsommer Classic auf dem Eldora Speedway in die Riege der Meisterschaftsläufe der Truck-Serie, der dritten NASCAR-Liga.

Titel-Bild zur News: Start zum Truck-Rennen auf dem Eldora Speedway 2013

Formationsflug: Der Start zum Eldora-Rennen im Juli 2013 Zoom

Es war eine sehr lange Dirt-Track-Pause, denn Richard Petty gewann im September 1970 auf den North Carolina State Fairgrounds in Raleigh das bis dato letzte NASCAR-Rennen, das nicht auf Asphalt ausgetragen wurde. 43 Jahre später siegte Childress-Enkel Austin Dillon im Comeback-Rennen von Eldora - und ist natürlich auch in der Auflage 2014 wieder mit von der Partie. Neben Dillon treten mit Kyle Larson und Michael Annett noch zwei weitere Sprint-Cup-Piloten an. Dazu gesellt sich Austins zwei Jahre jüngerer Bruder Ty Dillon und die beiden Altstars Ken Schrader und Norm Benning.

Die Reihe der Youngster wird angeführt vom 18-jährigen Tyler Reddick, der in Eldora bereits ein Late-Model-Rennen gewinnen konnte und in einem Ford F 150 von Brad Keselowski sitzen wird. John Hunter Nemechek, der 17-jährige Sohn von Front-Row-Joe Nemechek, ist ebenfalls mit von der Partie. Der jüngste Teilnehmer ist jedoch der erst 16-jährige Gray Gaulding, der einen Chevrolet Silverado vom John Newberry steuert. Wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, wie früh der Nachwuchs in der NASCAR über die Dirt-Tracks an die Spitze herangeführt werden.

Der Eldora Speedway liegt im US-Bundesstaat Ohio und gehört NASCAR-Superstar Tony Stewart. Es ist ein Short-Track mit einer Länge von 0,5 Meilen, in den Kurven gibt es eine stattliche Überhöhung von 24 Grad. Der Rundenrekord stammt aus der Saison 2002 und wurde mit einer Zeit von 12,707 Sekunden von Craig Dollansky in einem 1.000-PS-Geschoss der World of Outlaws gefahren. Zum Vergleich: Die Sprint-Cup-Pole von Bristol, ebenfalls ein 0,5-Meilen-Oval, ging im Frühjahr 2014 mit einer Zeit von 14,761 Sekunden an Denny Hamlin. Auf einer Beton-Unterlage wohlgemerkt.

Die irren Speeds der federleichten Sprint-Cars der World-of-Outlaws-Serie werden dadurch möglich, dass die Boliden in den Kurven nicht gebremst, sondern angestellt werden, und dann komplett durch Turn 1 und 2, beziehungsweise Turn 3 und 4 driften. Naturgemäß sind die NASCAR-Boliden aufgrund des hohen Gewichts vergleichsweise langsamer unterwegs, driften jedoch genauso um die vier Kurven, die in Wirklichkeit wie zwei lange Turns behandelt werden.


Eldora: NASCAR-Comeback auf Dirt

Das gesamte Event ist eine Eintagesveranstaltung: Die Trainingsläufe beginnen am Mittwoch um 16:00 Uhr MESZ. Die Qualifikation samt allen Vorläufen steigt ab 23:00 Uhr MESZ. Die 150 spektakulären Runden von Eldora beginnen dann am frühen Donnerstagmorgen gegen 3:00 Uhr MESZ und sind in drei Segmente mit 60, 50 und am Ende 40 Runden aufgeteilt. Als ein reguläres Truck-Rennen zur Saison 2014 werden die ganz normalen Punkte verteilt.

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