• 09.07.2014 12:44

  • von Pete Fink

Punktabzug für Kurt Busch

Die Nachwirkungen von Daytona: Unregelmäßigkeiten am Track-Bar kosten Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet) zehn Meisterschaftspunkte

(Motorsport-Total.com) - Der Stewart/Haas-Chevrolet von Kurt Busch wurde bei der technischen Inspektion nach dem Coke Zero 400 auf dem Daytona International Speedway routinemäßig untersucht und dabei beanstandet. Dies geschah im Rahmen des normalen Inspektionsprozesses, bei dem die Autos der Top 3 immer unter die Lupe genommen werden. Kurt Busch wurde in Daytona Dritter, seine Startnummer 41 wies jedoch Unregelmäßigkeiten im Bereich des Track-Bars auf.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Der Stewart/Haas-Chevy von Kurt Busch wurde beanstandet Zoom

Mit dem Track-Bar (im deutschen: Panhardstab) kann im Rahmen eines Boxenstopps die hintere Starrachse feinjustiert werden. Er ist links mit einer Feder verbunden und rechts direkt mit der Karosserie. Ist das Auto am Übersteuern (loose) wird der Track-Bar gesenkt, die Karosserie neigt sich leicht nach rechts, das Rollzentrum ist niedriger und die Hinterachse bekommt mehr Haftung. Eine umgekehrte Aktion bekämpft ein Untersteuern (tight).

Im Fall Kurt Busch wurde gemessen, dass zwei der Stellen, an denen der Track-Bar montiert wurde, eine zu große Distanz aufgewiesen haben. Das bedeutet im neuen sechsstufigen Strafsystem der NASCAR die zweite Stufe und damit ein Abzug von zehn Punkten in der Fahrer- und Ownerwertung. Gleichzeitig muss Crewchief Daniel Knost eine Geldstrafe von 10.000 US-Dollar bezahlen. In der aktuellen Setzliste für den NASCAR-Chase 2014 hat dies keine Auswirkungen. In der Gesamtwertung verlor Kurt Busch zwei Positionen.