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  • 12.04.2014 01:31

  • von Pete Fink

Darlington-Pole: Harvick schlägt vier Fords

Nur Kevin Harvick kann die Ford-Armada in Darlington bezwingen - Jimmie Johnson und Matt Kenseth scheitern bereits im ersten Qualifikationssegment

(Motorsport-Total.com) - Kevin Harvick ist der Polesitter für das so traditionsreiche Southern 500 in Darlington. Der 38-jährige Kalifornier in Diensten von Stewart/Haas Racing umrundete das 1,33-Meilen-Oval im entscheidenden dritten Qualifikationssegment in 26.802 Sekunden. Diese Marke konnte im Finale von Q3 keiner der elf verbliebenen Kontrahenten mehr unterbieten. Für Harvick ist es erst die siebte Sprint-Cup-Pole seiner Karriere, die erste in Darlington und natürlich die Pole-Premiere 2014.

Titel-Bild zur News: Kevin Harvick

Seltene Ehre: Kevin Harvick ist der Polesitter von Darlington Zoom

"Ich weiß nicht, ob es in Darlington überhaupt eine perfekte Runde gibt", beurteilte der Phoenix-Sieger seine Vorstellung in Q3. Nur sieben Poles in 473 Cup-Starts verdeutlichen jedoch eines: "Ich bin ganz sicher nicht der beste Qualifyer im Feld, aber mein Auto ist einfach sehr gut." Eine klare Kampfansage für die 500-Meilen-Schlacht. Und: Außer Harvick war von der Chevy-Fraktion herzlich wenig zu sehen, denn hinter ihm lauern gleich vier Ford Fusion.

Erneut stark präsentierte sich Team Penske, die beide Piloten in Q3 brachten: Joey Logano (2.) kam Pole-Mann Harvick in 26.865 Sekunden noch am Nächsten und holte sich damit einen Startplatz in Reihe eins. Beeindruckend: Logano fuhr bisher in jeder Knock-Out-Qualifikation in die letzte Runde. Brad Keselowski lauert nicht weit dahinter: Der zweite Penske-Ford startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf P5.

Ähnlich gut aufgestellt, präsentierte sich Richard Petty Motorsports: Aric Almirola fuhr in Q2 mit einer Runde von 26.705 Sekunden einen neuen Streckenrekord. Es war in der laufenden Saison 2014 bereits die sechste Rekordfahrt in Qualifikation Nummer acht. In Q3 kam Almirola in 26.880 Sekunden auf Platz drei. Direkt neben ihm steht der Australier Marcos Ambrose (26.948; 4.), der Darlington bislang als seine schwächste Strecke bezeichnete.

Kenseth und Johnson früh raus

Erst danach folgten die Chevys: Jamie McMurray (Ganassi; 6.) und Ryan Newman (Childress; 7), während das Gibbs-Duo Kyle Busch (8.) und Denny Hamlin (10.) die Toyota-Fahne hochhielt. Dazwischen klassierte sich Jeff Gordon als Neunter, dessen Hendrick-Chevrolet in jeder Freitagssession ein extrem gutes Handling zeigte. Schafft Darlington-Spezialist Gordon den überfälligen ersten Saisonsieg?

Jimmie Johnson

Überraschung: Jimmie Johnson scheitert in Darlington bereits in Q1 Zoom

Paul Menard (Childress-Chevrolet; 11.) und Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Chevy; 12.) rundeten Q3 ab. In Q2 blieben einige "Big-Names" wie Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevy; 13.), Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevy; 15.), das Roush-Duo Greg Biffle (19.) und Carl Edwards (21.) oder auch Stewart/Haas-Boss Tony Stewart (23.) hängen. Auch Rookie Kyle Larson im Ganassi-Ersatzauto scheiterte als 17.

Die ganz große Überraschung von Q1 (die Top 24 kommen weiter) war jedoch das Scheitern der letztjährigen Titelkonkurrenten: Vizechampion Matt Kenseth (27.011) fuhr in seinem Gibbs-Toyota nur auf Rang 25. Jimmie Johnson (27.033) konnte die Handlingsprobleme seines Hendrick-Chevrolets aus dem Freien Training nicht kurieren und landete gar nur auf Rang 26. Noch etwas weiter hinten landete Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet; 27.296) auf Startposition 33.


NASCAR in Darlington

David Reutimann (Front-Row-Ford) muss als einziger der 44 Teilnehmer vorzeitig nach Hause fahren. Die Grüne Flagge zur 65. Auflage dieses NASCAR-Klassikers fällt in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00:45 Uhr MESZ. 'Motorvision TV' zeigt am Montag um 22:15 Uhr eine knapp einstündige Zusammenfassung des Southern 500, die Mario Fritzsche kommentieren wird.

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