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Schock: Trevor Bayne hat Multiple Sklerose
NASCAR-Youngster Trevor Bayne wurde am Dienstag mit Multipler Sklerose (MS) diagnostiziert - keine aktuellen Symptome und Fortsetzung der Karriere
(Motorsport-Total.com) - Schlimme Nachricht für Trevor Bayne: Der 22-jährige Roush-Pilot wurde am Dienstag mit Multipler Sklerose diagnostiziert. Die Krankheit wurde nach intensiven Tests in einer US-amerikanischen Klink entdeckt. Schon vor etwa zwei Jahren musste der Youngster einige Wochen aussetzen, als er sich mit einem hartnäckigen Nervenleiden konfrontiert sah. Damals vermutete man zunächst einen Zeckenbiss. Trotz der Diagnose darf Bayne mit dem Segen der Ärzte in der NASCAR weiterfahren.
© xpb.cc
Sein größter Moment: Trevor Bayne gewinnt das Daytona 500
"Ich bin so motiviert wie nie zuvor", erklärte er. "Meine Ziele sind immer noch die Gleichen: Ich will auf dem höchstmöglichen Level Rennen fahren und Titel gewinnen. Ich bin so fit wie noch nie und fühle mich gut. Derzeit habe ich keinerlei Symptome und möchte so gut wie möglich auf meinen Körper aufpassen." Am kommenden Wochenende in Homestead sitzt Bayne wieder im Nationwide-Ford mit der Startnummer 6. 2014 will er einen Angriff auf den Titel in der zweiten NASCAR-Liga unternehmen.
Sein Team steht dabei hinter ihm: "Wir unterstützen Trevor zu 100 Prozent", lies Jack Roush verlauten. "Wir vertrauen auf seine Fähigkeiten in einem Rennauto und auch unsere Partner wollen ihn weiter fördern." Bayne sorgte im Februar 2011 für weltweite Schlagzeilen, als er im Alter von nur 20 Jahren völlig überraschend das Daytona 500 gewann. Damals war es erst sein zweites Sprint-Cup-Rennen. In der ersten NASCAR-Liga fährt er seither ein Teilzeitprogramm im Traditionsteam der Wood Brothers.
2011 und 2013 lies er zwei Nationwide-Siege folgen. In der aktuellen Gesamttabelle 2013 liegt er auf Rang sechs. Bayne sitzt im Roush-Ford mit der Startnummer 6, in dem Ricky Stenhouse Jr. die beiden Nationwide-Titel 2011 und 2012 gewann. Multiple Sklerose (MS) ist eine nicht heilbare Krankheit, in der das zentrale Nervensystem angegriffen wird. Trotz umfangreicher Forschungen ist die Ursache der Erkrankung noch nicht geklärt. Der Verlauf der Krankheit kann mittlerweile durch geeignete Maßnahmen günstig beeinflusst werden.
