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  • 13.12.2012 13:30

  • von Pete Fink

Earnhardt spricht von "Revolution"

Im Earnhardt-Lager herrscht Aufbruchstimmung: Für "Junior" ist das neue Auto eine Zeitreise, Crewchief Steve Letarte freut sich über "coole Autos"

(Motorsport-Total.com) - Trotz kühler Temperaturen herrschte in Charlotte eitel Sonnenschein im Hendrick-Lager rund um Dale Earnhardt Jr. Grund war sein neuer Chevrolet SS mit der Startnummer 88, der bei den Testfahrten am Dienstag und Mittwoch noch in der klassischen mausgrauen Testfarbe lackiert war. Was Earnhardt jedoch nicht davon abhielt, eine gewaltige Lobeshymne über das neue Auto vom Stapel zu lassen.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun.

Dale Earnhardt Jun. in seinem Hendrick-Chevy in der Testlackierung Zoom

"Ich glaube, dass unser Sport mit diesem Auto wieder revolutioniert werden wird", prognostizierte der seit einem Jahrzehnt unangefochtene Publikumsliebling. "Dieses Auto hat ein enormes Potenzial und ist bereits jetzt in fast allen Bereichen besser aufgestellt als das CoT." Übrigens: Im Gegensatz zu Car of Tomorrow 2.0 setzt sich in NASCAR-USA mittlerweile die Bezeichnung Gen6, also die sechste Generation, für den neuen Boliden durch.

Earnhardt empfindet bei seinem Gen6 eine Art Flashback in die Zeiten vor dem so ungeliebten CoT. "Dieses Auto gibt mir ein sensationelles Fahrgefühl, so wie es vor etwa zehn Jahren war." Also zu den Zeiten, in denen "Junior" 17 Rennsiege holte. Zum Vergleich: In den CoT-Zeiten, also in den sechs Jahren von 2007 bis 2012, waren es gerade einmal deren zwei.


Fotos: NASCAR-Test in Charlotte


Und: Dem NASCAR-Superstar gefällt auch die runderneuerte Optik. "Du stehst in der Boxengasse und siehst die Fords, Toyotas und Chevrolets vorbeifahren. Alle sehen anders aus und sind auf den ersten Blick erkennbar. Du musst dich nicht mehr am Fahrer oder am Team orientieren, um auf den Hersteller zu kommen. Das finde ich richtig stark. Ich weiß nicht, ob die Leute diesen immensen Vorteil bereits jetzt richtig begreifen können."

Sein Crewchief Steve Letarte bläst in das genau gleiche Horn. "Jetzt kann sogar mein neunjähriger Sohn sofort die Unterschiede zwischen den drei Marken erkennen", sagte Letarte. "Und genau darum geht es ja. Jeder kann sofort die Unterschiede zwischen Chevy, Ford und Toyota sehen. Jeder Fan wünscht sich, dass coole Autos auf der Strecke fahren und das ist bereits jetzt eine Tatsache: Wir werden 2013 coolere Autos haben."