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  • 14.12.2012 22:16

  • von Pete Fink

Briscoe muss um Cockpit kämpfen

Ryan Briscoe könnte das nächste Opfer der Silly-Season 2013 sein, denn der Australier hat zwar ein paar Eisen im Feuer, erwartet aber keine schnelle Lösung

(Motorsport-Total.com) - Ryan Briscoe blieb bei den Sebring-Tests in dieser Woche nur die Rolle des Zuschauers. Der langjährige Penske-Pilot hat noch kein konkretes Cockpit für die IndyCar-Saison 2013 in Aussicht. Die drei aussichtsreichen Kandidaten heißen dem Vernehmen nach Chip Ganassi, Sam Schmidt Motorsports und Rahal Letterman Lanigan Racing - wenn der Australier in der Lage ist, ein Budget mitzubringen.

Titel-Bild zur News: Ryan Briscoe

Ryan Briscoe: Kann sich der Australier nach Penske ein IndyCar-Cockpit sichern?

Daher muss Briscoe die Werbetrommel in eigener Sache anwerfen. "Ich bin so erfolgshungrig wie immer", betont der 31-jährige Australier gegenüber den Kollegen von 'SpeedTV'. "Ich hoffe stark, dass ich ein IndyCar-Programm auf die Beine stellen kann, in dem ich ein paar Rennen gewinnen, und um die Meisterschaft mitfahren kann. Ich glaube fest daran, dass dies möglich ist."

Über Interesse seitens der Teams kann er sich nicht beklagen. "Aber da gibt es leider noch die Business-Seite, was die Sache nicht einfacher macht. Ich denke doch, dass ich eine Menge Dinge mitbringen kann. Nicht nur die reine Anzahl von Rennen, sondern auch über die Tatsache, wo ich früher gefahren bin." Vor allem natürlich Team Penske, das Aushängeschild der IndyCars.

Doch Briscoe ist klar, dass er für das Jahr 2013 vermutlich kleinere Brötchen backen muss: "Es gibt eine Menge Teams, die sich im Aufbau befinden und über ein zweites Auto nachdenken. Denen kann ich ganz sicher weiterhelfen." Eine schnelle Lösung erwartet er jedoch nicht. "Die Teams haben keinen Zeitdruck, also bleibe ich geduldig. Aber eines ist klar: Ich unternehme alles menschenmögliche, um auf den Punkt bereit zu sein."