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  • 02.11.2012 18:55

  • von Pete Fink

2013: Montoya fährt mit Hendrick-Power

Nach Lage der Dinge wird Earnhardt/Ganassi Racing ab der neuen Saison 2013 mit den starken Motoren von Hendrick Motorsports fahren

(Motorsport-Total.com) - Nein, Earnhardt/Ganassi Racing riss in der Sprint-Cup-Saison 2012 wirklich keine Bäume aus. Im Gegenteil: Es herrscht absolute Farblosigkeit. Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya dümpeln in der Gesamtwertung auf den Positionen 20 und 22 dahin, selbst Top-10-Platzierungen blieben im fast abgelaufenen NASCAR-Jahr Mangelware.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya wird im kommenden Jahr mit Hendrick-Power fahren

Chip Ganassi arbeitet offenbar intensiv daran, an diesem suboptimalen Zustand etwas zu ändern, denn wie am Freitag auf dem Texas Motor Speedway durchsickerte, will Ganassi ab 2013 mit den starken Chevy-Motoren aus dem Hause Hendrick Motorsports antreten. Dazu will man offenbar aus dem Earnhardt/Childress-Motorenkonglomerat austreten.

Sollte dies so eintreten, dann würde Hendrick-Power nicht nur bei den vier Hendrick-Chevys, den drei Stewart/Haas-Chevys und Phoenix Racing unter der Motorhaube arbeiten. Earnhardt/Ganassi Racing würde die Anzahl der Hendrick-Triebwerke auf zehn Exemplare pro Rennwochenende erhöhen. Eine offizielle Bestätigung seitens Ganassi steht nach wie vor aus.

Allerdings gab sein bisheriger Motorenpartner Richard Childress in Texas zu Protokoll, dass er von diesem Vorhaben seit längerer Zeit gewusst habe und daher nicht überrascht sei. Zudem werde Earnhardt/Childress Racing (ECR), so der Name der bisher gemeinsam betriebenen Motorenabteilung, auch ohne Ganassi genau so weitermachen.

"Die gesamte Motorenabteilung befindet sich in unserem Shop", so Childress. "Wir werden im kommenden Jahr neue Kunden haben, die wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben werden. Wir sind gut aufgestellt, durch diesen Entschluss wird sich für uns nichts ändern." ECR hat derzeit nur den Chevy von Furniture Row Racing als Kundenteam.


Fotos: NASCAR in Texas


Damit schreitet die Ganassi-Annäherung an Hendrick, die bereits vor einem Jahr begann, als man einige Hendrick-Leute an Bord holte, unverändert weiter. Wie stark die Hendrick-Teams sind, verdeutlicht eine Zahl: Fünf der zwölf aktuellen Chase-Teams nutzen Hendrick-Power. Gute Aussichten also für Ganassi, Montoya und Co.?

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