powered by Motorsport.com

Hamlin dominiert den Samstag in Loudon

Nach seinem verpatzten Qualifying rückte Denny Hamlin das Bild am Samstag in Loudon wieder zurecht - Ursache für fehlendes Tempo im Einzelzeitfahren gefunden

(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin drückt dem Sprint-Cup-Wochenende auf der "Magic Mile" in Loudon bisher klar seinen Stempel auf. Nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training am Freitag holte sich der Gibbs-Pilot am Samstag gleich in beiden Freien Trainingssitzungen Platz eins. Ausgerechnet im für die Startaufstellung entscheidenden Qualifying unterlief dem Team der Startnummer 11 am Freitag aber ein gravierender Fehler.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin holte sich am Samstag gleich beide Trainingsbestzeiten

Als Letzter ins Einzelzeitfahren gegangen, erlebte Hamlin eine bösche Überraschung, als seine Gibbs-Crew vergaß, den Reifendruck für die Zeitenjagd anzupassen. Mit dem Reifendruck fürs Rennen schaffte der als Tabellenführer in den Chase gegangene vierfache Saisonsieger so nur Startplatz 32 und hat am Sonntag eine Menge Arbeit vor sich. "Ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Wenigstens haben wir die Ursache gefunden", so Hamlin mit Blick auf sein verkorkstes Qualifying enttäuscht.

Im Abschlusstraining am Samstag holte sich Hamlin in 28.843 Sekunden (132,053 Meilen pro Stunde) die Bestzeit vor seinem Gibbs-Teamkollegen Joey Logano (28.924) und Brian Vickers (Waltrip-Toyota; 28.953). Direkt hinter Kyle Busch, der den dritten Camry von Joe Gibbs Racing auf Rang vier fuhr, platzierte sich in Person von Waltrip-Pilot Martin Truex Jr. ein weiterer Fahrer mit japanischer Power unter der Haube. Die Toyota-Teams von Gibbs und Waltrip setzten sich damit eindrucksvoll in Szene.

Im vorangegangenen zweiten Freien Training war es ebenfalls das Gibbs-Duo Denny Hamlin (28.930 Sekunden) und Joey Logano (28.997), welches das Tempo vorgab. Hinter Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet; 3.) klassierten sich Kyle Busch und Martin Truex Jr. auch in dieser Session in den Top 5. Truex' Waltrip-Teamkollegen Brian Vickers und Clint Bowyer untermauerten mit den Positionen sechs und sieben nachhaltig den starken Eindruck der Toyota-Teams in Loudon. Auch über zehn zusammenhängende Runden gehörte die Toyota-Armada von Gibbs und Waltrip stets zu den Schnellsten. Lediglich Jeff Gordon im Hendrick-Chevrolet, der am Sonntag von der Pole-Position startet, vermochte einigermaßen mitzuhalten.


Fotos: NASCAR in Loudon


Die Grüne Flagge zum Sylvania 300 fällt am Sonntag gegen 20:15 Uhr MESZ. Motorvision TV ist ab 19:00 Uhr live auf Sendung und überträgt wie gewohnt die komplette Pre-Race-Berichterstattung der US-Kollegen von ESPN.


Fotos: NASCAR in Loudon