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Allmendinger lässt sich alle Optionen offen

A.J. Allmendinger will seine Optionen für eine Rückkehr genau abwägen: IndyCar-Engagement, nur noch Grand-Am oder doch NASCAR-Comeback?

(Motorsport-Total.com) - A.J. Allmendinger arbeitet nach dem erfolgreichen Abschluss seines "Road-to-Recovery"-Programms für auffällig gewordene NASCAR-Piloten intensiv an seiner Rückkehr auf die Rennstrecke. Wann und vor allem in welcher Rennserie diese vonstatten gehen wird, darüber hält sich der Kalifornier allerdings noch bedeckt.

Titel-Bild zur News: A.J. Allmendinger

Wohin wird der weitere Karriereweg von A.J. Allmendinger führen?

Eine NASCAR-Rückkehr in den Sprint Cup ist demnach genauso denkbar wie ein Engagement in der IndyCar-Serie. "Eine der beiden Serien über die andere zu stellen, wäre der falsche Ansatzpunkt", so Allmendinger gegenüber 'USA Today' am Tag nach der Aufhebung seiner Sperre seitens NASCAR. "Für mich geht es jetzt mehr denn je darum, die richtige Option zu wählen. Ich will das machen, was mir als Rennfahrer Spaß macht und für mein Leben generell die beste Entscheidung ist."

Nach dem abrupten Ende seiner Anstellung im NASCAR-Team von Roger Penske ist Allmendinger der Ansicht, dass er auf seinem bisher letzten Betätigungsfeld als Rennfahrer noch eine offene Rechnung hat. "Ich will mich nicht auf diese Art und Weise aus der NASCAR verabschieden", gibt der 30-Jährige zu verstehen, unterstreicht aber erneut: "Gleichzeitig lasse ich mir alle Optionen offen."

Am vergangenen Wochenende hatte Roger Penske hatte seinen ehemaligen NASCAR-Schützling zu einem Besuch des IndyCar-Saisonfinales in Fontana überredet. Dieser weiß die Geste zu schätzen. "Roger verhielt während dieser gesamten Geschichte einfach unglaublich. Er ist ein wahrer Freund. Es war unglaublich nett von ihm, dass er mich eingeladen hat und ich mich umsehen durfte. Inzwischen stehe ich ihm wahrscheinlich näher als in der Zeit, als ich bei ihm angestellt war", so Allmendinger.

Zu einer Zusammenarbeit Penske/Allmendinger, die auf NASCAR-Ebene in Folge der Sperre ein Ende fand, könnte es in Zukunft durchaus wieder kommen. Am Rande des Fontana-Rennwochenendes deutete der "Captain" jedenfalls an, dass er sich für die IndyCar-Saison 2013 einen Einsatz Allmendingers als Teamkollege von Will Power und Helio Castroneves durchaus vorstellen könne.

Im Zuge der Bekanntgabe vom Dienstagabend, dass Allmendingers Sperre nach elf Wochen aufgehoben wurde, äußerte auch dessen langjähriger Grand-Am-Partner Michael Shank den Wunsch, den Teilhaber seines Teams künftig wieder am Lenkrad sehen zu wollen. Für welche der genannten Optionen sich Allmendinger entscheiden wird, bleibt abzuwarten.