Kyle Busch: Das Opfer der letzten Runde bleibt stumm ...

(Motorsport-Total.com) - Eines hat der so emotionale Kyle Busch mittlerweile gelernt: Unmittelbar nach einer richtig bitteren Niederlage ist es besser, kein Statement von sich zu geben. Insofern erledigte auch in Watkins Glen sein Crewchief Dave Rogers die Arbeit mit den zahlreichen Medien, nachdem sein Schützling in der letzten Runde von Brad Keselowski umgedreht wurde.

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Kyle Busch gab nach dem Watkins-Glen-Finale kein Statement ab

Doch diese Aktion stand im Joe-Gibbs-Lager gar nicht im Vordergrund. Vielmehr drehte sich die Frage nach dem Verursacher des Öl-Films. "Es gab im Feld einen Motorschaden und dieses Auto ging einfach nicht von der Strecke, sondern versuchte noch zwei Runden zu absolvieren", sagte Rogers. Auch er vermutet im JTG-Toyota von Bobby Labonte den Übeltäter.

"Er hat dann ein paar Mal die Spur gewechselt und der Rest musste mit dem Öl umgehen. Kyle war der Erste, der damit Bekanntschaft gemacht hat. Das hat die 2 (Brad Keselowski; Anm. d. Red.) in die Lage versetzt zu uns aufzuschließen und uns so zu bekämpfen, wie er es getan hat." Mit dem bekannten Ausgang: Keselowski drehte Kyle Busch in den schnellen Esses um.

Direkt nach dem Rennen war der Penske-Pilot übrigens noch der Meinung, dass das fragliche Öl vom Gibbs-Toyota gekommen wäre, was er wenig später jedoch revidierte: "Es war nicht die 18, wie ich zunächst angenommen habe", twitterte Keselowski. "Die 18 hat sich nur verbremst und daher gab es Rauch. Es war die 47 (Labonte; Anm. d. Red.), die jede Menge Öl verloren hat."

Im gleichen Atemzug betonte Keselowski auch: "Sorry an Kyle Busch und seine Fans, denn der Kontakt tut mir leid. Wir alle geben unser Letztes um zu gewinnen und heute hatte er das Pech." In der Tat: Binnen einer Runde ging es für den Gibbs-Piloten von Platz eins auf sieben nach hinten.