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  • 12.06.2012 23:34

  • von Pete Fink

Neu: Drei Vorläufe für das Iowa-Rennen

Die IndyCars testen in Iowa ein neues Qualifying-Prozedere: Statt Einzelzeitfahren gibt es auf dem Oval nun drei Vorläufe, die über die Startpositionen entscheiden

(Motorsport-Total.com) - Das IndyCar-Rennen am 23. Juni auf dem Iowa Speedway wird ein ganz neues Qualifying-Format erleben. Auf dem 0,875 Meilen langen Short-Track gibt es keine fliegenden Runden im Einzelzeitfahren mehr, sondern drei kurze Vorläufe über jeweils 30 Runden, die über die Startpositionen entscheiden werden. Es ist ein Experiment, das in Zukunft auch in anderen Ovalrennen eingesetzt werden könnte.

Titel-Bild zur News: Start Iowa 2010

Auf dem Short-Track von Iowa wird ein neues Qualifying-System getestet

Der genaue Ablauf sieht wie folgt aus: Am Freitag gibt es zwei Trainingssitzungen, deren kombinierte Zeiten eine Setzliste bilden. Auf Basis dieser Zeiten geschieht dann die Besetzung der drei Vorläufe: Die Top 8 fahren im dritten und letzten Vorlauf die Iowa-Pole aus, im ersten Vorlauf fahren alle Piloten mit gerader Trainingsposition die Startplätze 10, 12, 14 usw. aus. Analog dazu in Vorlauf zwei die Fahrer mit ungerader Trainingsposition die Startpositionen 9, 11, 13 usw.

"Unser System mit den Firestone-Fast-Six hat eine große Spannung in sich", schildert IndyCar-Rennchef Beaux Barfield die Idee hinter dem neuen Prozedere. "Wir wollten für unsere Oval-Events etwas ähnliches schaffen." Doch zunächst sollen diese Vorläufe nur in Iowa getestet werden. In Milwaukee und Fontana gibt es nach wie vor das klassische Einzelzeitfahren über zwei fliegende Runden.