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Freude bei Kanaan und Barrichello
Tony Kanaan akzeptierte seinen guten dritten Platz während Rookie Rubens Barrichello als Elfter ein richtig starkes Indianapolis-Debüt gab
(Motorsport-Total.com) - Tony Kanaan muss weiter auf seinen ersten Indy-500-Sieg warten. Auch im elften Anlauf glückte der Startnummer 11 nicht der ersehnte und wohl auch überfällige Erfolg, denn sein KV-Chevy kam letztlich als Dritter ins Ziel. Doch der 37-jährige Brasilianer gab sich nach den 200 Runden alles andere als unzufrieden.
© IndyCar/LAT
Rubens Barrichello und Tony Kanaan hatten in Indianapolis viel Spaß
"Es war ein tolles Rennen mit einem engen Finish", urteilte Kanaan. "Platz drei ist nicht schlecht, aber natürlich hätte ich auch gerne gewonnen." Klar, denn in Runde 184 hatte der IndyCar-Routinier nach einem tollen Restart von Fünf auf Eins die Führung übernommen. "Da musste ich auf die Tribünen schauen und habe mitbekommen, wie sie mir alle zugejubelt haben. Das war stark."
"Wir haben bis zum Ende gekämpft und daher ist das keine Niederlage", analysierte Kanaan. "Es hat einfach nur Spaß gemacht." Ganz ähnlich klang sein KV-Teamkollege und "Bruder" Rubens Barrichello, der sein erstes Oval-Rennen als Elfter in der Führungsrunde beendete und dabei sogar für zwei Umläufe in Front lag.
"Es war ein ereignisreicher Nachmittag", kommentierte Barrichello, der damit auch zum besten Rookie des Rennens wurde. "Ich musste sehr schnell lernen. Die letzten 20 Runden waren völlig anders als die ersten 180." Sein Ziel: "Ich wollte mithalten und ich wollte durchkommen. Am Ende hatten wir vielleicht etwas zuviel Downforce auf dem Auto, aber trotzdem bin ich sehr stolz darauf, was wir erreicht haben. Ich habe mein erstes Indy 500 wirklich genießen können."
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