Erleichterung bei de Silvestro und Alesi
Für Simona de Silvestro und Jean Alesi ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen bereits das Optimum sichergestellt: "Wir stehen im Rennen"
(Motorsport-Total.com) - "Wir waren die Besten in unserer eigenen Liga", scherzte Simona de Silvestro nach dem sonntäglichen Bump-Day. Natürlich meinte die 23-jährige Schweizerin ihr Lotus-Privatduell mit Jean Alesi, dass sie mit 214,393 zu 210,904 Meilen pro Stunde für sich entschied. Damit steht zumindest eines fest: De Silvestro (32.) und Alesi (33.) stehen im 96. Indy 500 - wenn auch ganz hinten und aller Wahrscheinlichkeit nach völlig chancenlos.
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Jean Alesi startet am Sonntag als 33. und Letzter in sein erstes Indy 500
"Ganz ehrlich: Wir sind happy, dass wir im Rennen stehen", sagte HVM-Boss Keith Wiggins, der offen zugab: "Unter diesen Umständen können wir froh sein, dass es nur 33 Autos gab." So sah es auch de Silvestro: "Ich bin froh über die Qualifikation. Jetzt muss ich zusehen, wie ich mich am Besten im Verkehr verhalten werde. Aber ich bin vor allem glücklich, dass wir im Indy 500 stehen."
Alesi blies ins gleiche Horn: "Es ist für mich eine große Erleichterung, dass ich im Rennen stehe. Ich bin zufrieden, aber ich habe mir schon etwas mehr Speed von meinem Auto erwartet." Was weniger an seinem Indy-Lights-Team Fan Force United oder seinem Dallara DW12 lag, sondern schlicht und ergreifend an der mangelnden Lotus-Power.
Daher gibt sich HVM-Boss Wiggins auch jenseits aller Erwartungshaltung: "Wir konzentrieren uns jetzt auf das Rennen und werden sicherstellen, dass wir im kommenden Jahr mit wesentlich mehr Power zurückkommen werden." Soll heißen: Das Ziel für 2012 ist erreicht, Wiggins schenkt das Rennen ab und macht sich bereits Gedanken über das Indy 500 2013.
