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Zweites Texas-Training: Bayne vor Biffle

Trevor Bayne (Wood-Ford) fährt im letzten Training vor dem Qualifying auf dem Texas Motor Speedway Bestzeit vor Greg Biffle - Tony Stewart mit frühem Crash

(Motorsport-Total.com) - Nachdem NASCAR-Oldie Mark Martin (Waltrip-Toyota) am Donnerstag im ersten Freien Training zum Samsung Mobile 500 auf dem Texas Motor Speedway den Ton angegeben hatte, war es am Freitag Youngster Trevor Bayne (Wood-Ford). Der jüngste Sprint-Cup-Sieger aller Zeiten fuhr in der letzten Trainingssitzung vor dem Qualifying in 29.246 Sekunden (184,641 Meilen pro Stunde) Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Trevor Bayne

Trevor Bayne markierte im letzten Training vor dem Qualifying die Bestzeit

"Dieser Run war einer unserer besten am gesamten Wochenende", zeigte sich Bayne nach seiner im Qualifying-Trimm erzielten Bestzeit zufrieden. Die Anstrengung kommt nicht von ungefähr. Beim Kampf um die Startplätze muss sich der Daytona-500-Sieger des Jahres 2011 über die Zeit für das 500-Meilen-Rennen qualifizieren.

Ford-Markenkollege Greg Biffle kam Bayne nach 90 Minuten mit einer Runde in 29.289 Sekunden am nächsten. Der Sprint-Cup-Tabellenführer setzte seine Zeit genau wie Bayne erst in den Schlussminuten mit der Abstimmung für das anstehende Qualifying.

Biffles Roush-Teamkollege Matt Kenseth, Clint Bowyer im Waltrip-Toyota und A.J. Allmendinger im Penske-Dodge machten die Top 5 komplett. Kenseth war gemeinsam mit Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet; 30.) der fleißigste Fahrer im Feld. Die beiden brachten es im Verlauf der 90 Minuten auf jeweils 76 Runden auf dem 1,5-Meilen-Oval bei Fort Worth.


Fotos: NASCAR in Texas


Tony Stewart mit frühem Crash

NASCAR-Champion Tony Stewart setzte seinen Stewart/Haas-Chevy bereits in der zweiten Runde an die Mauer von Turn 3 und sorgte für eine kurze Unterbrechung mit der Roten Flagge. Stewart selbst kam beim vergleichsweise harmlosen Einschlag mit dem Schrecken davon, der Chevrolet Impala mit der Startnummer 14 zeigte auf der rechten Seite aber deutliche Spuren.

Mit dem Ersatzauto drehte "Smoke" anschließend noch knapp 40 Runden und reihte sich auf Platz 35 der Zeitenliste ein. Für das Qualifying steht dem Champion ein Motorwechsel ins Haus. Hintergrund: Mit dem ursprünglich angedachten Motor (den er beim Crash im Auto hatte) dürfte Stewart im Rennen von der Position losfahren, für die er sich qualifiziert. Eine Rückversetzung in der Startaufstellung wird laut NASCAR-Reglement nur dann vorgenommen, wenn der Motor beziehungsweise das Auto zwischen Qualifying und Rennen gewechselt werden.

Wenig Aussagekraft für Qualifying und Rennen

Grundsätzlich ist die Aussagekraft der am Freitag erzielten Rundenzeiten im Hinblick auf das weitere Wochenende vergleichsweise gering. Sowohl das Qualifying als auch das Rennen selbst finden am späten Nachmittag beziehungsweise frühen Abend Ortszeit statt. Die NASCAR-Fans in Europa erwartet in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Startzeit kurz nach 1:30 Uhr MESZ.

Das Qualifying zum siebten Sprint-Cup-Saisonlauf beginnt in der Nacht von Freitag auf Samstag kurz nach 0:30 Uhr MESZ. 46 Piloten streiten sich im Einzelzeitfahren um die obligatorischen 43 Startplätze. Mark Martin geht nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training als Letzter auf das 1,5-Meilen-Oval.