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RCR: Seuchenjahr hat Konsequenzen
Auf der Suche nach Performace: Richard Childress strukturiert seinen Rennstall erheblich um - Das schlechteste Jahr seit 2005
(Motorsport-Total.com) - Bei RCR erlebt man 2009 ein echtes Seuchenjahr. Einzig Clint Bowyer hat in der aktuellen Saison noch minimale Chancen auf den Einzug in den Chase. Doch nachdem Kevin Harvick seinem Teamkollegen zuletzt auch noch wichtige Punkte vermasselte, sind Bowyers Chancen in den kommenden zwei Rennen in Atlanta und Richmond nur noch theoretischer Natur. Der Rückstand auf Platz zwölf der Gesamtwertung beträgt satte 112 Zähler.
© NASCAR
Aus Mangel an Erfolgen: Richard Childress krempelt sein Team um
Erstmals seit 2005 droht RCR ein Jahr, in welchem man nicht einen einzigen Fahrer in die Meisterschaftsentscheidung bringen kann. In den vergangenen beiden Jahren war man immerhin jeweils mit allen Piloten im Chase vertreten. Nun zieht man teamintern Konsequenzen: Rennleiter Mike Dillon soll sich künftig übergreifend um die Performance kümmern. Burton-Crewchief Scott Miller soll ein Auge auf die Bereiche Speed, Handling und Standfestigkeit halten.#w1#
"Die Umstrukturierungen sind eine Konsequenz unser Bemühungen in den vergangenen Monaten, die Leistungen zu verbessern", drückt Richard Childress seine Maßnahmen im freundlicher PR-Sprache aus. "Die Leistungen auf der Strecke sind das Kernstück von RCR. Alles hängt in unserem Team von der Performance auf der Strecke ab, die wir Woche für Woche bringen müssen."
"Unser Ziele bleiben gleich: Wir wollen Rennen gewinnen und um Titel kämpfen", stellt der Teamboss klar. "Diese Umstrukturierung gibt gewissen Leuten mehr Verantwortung. Ich bin sicher, dass sich dies in der Leistung auf der Strecke niederschlagen wird." Scott Miller soll noch bis Saisonende gleichzeitig weiterhin das Auto von Jeff Burton betreuen. Ab 2010 soll es einen neuen Crewchief geben.
