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  • 21.12.2008 10:02

  • von Pete Fink

Who is ... Danica Patrick?

Danica Patrick ist unbestritten die schnellste Frau im Motorsport - ein ausführlicher Blick auf die Karriere des US-Megastars der IndyCar-Serie

(Motorsport-Total.com) - Der 29. Mai 2005 machte Danica Patrick in den USA mit einem Schlag zu einer echten Berühmtheit. Die Ursache war das legendäre Indy 500, denn nach Janet Guthrie, Lyn St. James und Sarah Fisher war die damals 23-jährige Patrick erst die vierte weibliche Pilotin, die die 500 Meilen von Indianapolis in Angriff nahm - und wie.

Titel-Bild zur News:

"Supergirl" Danica Patrick ist in den USA der absolute Medienstar geworden

Alles begann schon vor dem Rennen: Lediglich ein kleiner Fahrfehler in ihrem schnellsten Qualifikationsversuch verhinderte eine Pole Position Patricks. Trotzdem war ihre Startposition vier die bisher beste Startposition eines weiblichen Indy-500-Piloten. Im Rennen selbst führte sie für insgesamt 19 Runden zweimal, was fast 100 Jahre lang noch keiner Frau gelang.#w1#

Weder ein Abwürgen ihres Motors in der Boxengasse, noch ein Dreher samt notwendigem Nasentausch konnte verhindern, dass Patrick nach 172 von 200 Runden die Führung übernahm, als die Konkurrenz geschlossen zum Tanken ging. Die USA hielt den Atem an, denn nun lag eine echte Motorsport-Sensation in der Luft!

Für den Indy-500-Rookie ging es in der Folge gleich beim Debüt um nichts weniger als den Sieg, aber gleichzeitig war Patrick in ihrem Rahal-Letterman-Boliden natürlich auch gezwungen Sprit zu sparen. Das große Zittern begann, und sechs Runden vor dem Ende war es um Patrick geschehen, denn zu diesem Zeitpunkt überholte sie der spätere Rennsieger Dan Wheldon.

Kurz darauf gelang dieses auch noch Bryan Herta und Vitor Meira. Patrick beendete ihr erstes Indy 500 auf der Position, von der aus sie ins Rennen gegangen war. Sie wurde Vierte und war ab diesem Zeitpunkt buchstäblich in aller Munde. Ein Beispiel gefällig?

Supergirl, Powerfrau - oder beides?

Für den Indy-500-Sieger Wheldon interessierten sich im Anschluss so wenige Menschen, dass er sich ein T-Shirt machen ließ, auf dem geschrieben stand: 'Ich habe das Indy 500 gewonnen.' Alles stürzte sich in der Zeit nach dem Rennen auf die viertplazierte Patrick.

Danica Patrick

Wo immer sie auftaucht, ist Danica Patrick von zahllosen Fans umgeben Zoom

Der Playboy bot Unsummen für Fotos mit der hübschen Brünetten, Danica Patrick wurde von einer US-Talkshow zur nächsten herumgereicht - nicht nur beim Teilhaber ihres damaligen IndyCar-Teams David Letterman. Kurzum: Ein Medienstar war geboren, der bis heute zu den bekanntesten weiblichen US-Sportstars zählt. Tendenz steigend.

155 Zentimeter geballte Energie, die auf nur 45 Kilogramm Körpergewicht verteilt sind: Supergirl ist ihr Spitzname, doch in Wirklichkeit trifft das Attribut Powerfrau viel eher zu. "Ich war immer eine Person, die keiner Konfrontation aus dem Weg ging", sagt Patrick über sich selbst. "Ich denke, dass es sehr wichtig ist, für das einzustehen, an was man glaubt. Das ist nun einmal meine Persönlichkeit."

Vielleicht ist es genau diese Charaktereigenschaft, die die schnellste Frau im Motorsport so weit hat kommen lassen, denn Neid und Missgunst waren ständige Begleiter in der von Männern dominierten Motorsportwelt. Ihr angeblicher Gewichtsvorteil beschäftigte die US-Presse genauso wie diverse Zitate, die an Machoismen kaum zu überbieten waren.

Ecclestone und Button als Vorzeige-Machos

Von Jenson Button stammt etwa der wohl berühmteste Spruch: "Ein Mädel mit großen Brüsten wird niemals komfortabel im Auto sitzen können", sagte der Formel-1-Pilot in Bezug auf Patrick. "Und die Mechaniker werden sich nur schwer konzentrieren können. Könnt ihr euch vorstellen wie es ist, wenn man sie angurtet?"

Danica Patrick

Danica Patrick musste auf ihrem Weg mit vielen Neidern zu Recht kommen Zoom

Auch Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone ließ sich zu einer spöttischen Bemerkung hinreißen: "Frauen sollten sich in Weiß kleiden, damit sie optisch besser zu den anderen Haushaltsgeräten passen", so Ecclestone, der sich damit in den USA nur wenig Freunde machte - und sich prompt persönlich bei der Rennamazone entschuldigte.

"Er hat gesagt, dass er mir damit nicht schaden wollte", klärte Patrick den Vorfall damals auf. "Wörtlich hat er gesagt: 'Ich wollte dich nicht verletzen, ganz im Gegenteil!' Wie er den Witz gemeint hat, muss man ihn aber selbst fragen, denn ich bin ehrlich gesagt ein bisschen verwirrt. Ich weiß nur, dass er das richtig stellen wollte, und ich finde es nett, dass er sich die Mühe gemacht hat, dafür zum Hörer zu greifen."

Button übrigens genauso: "Meine Kommentare waren lediglich als Witz gedacht, als ich einen Moment ein wenig als Mann herumgeflachst habe", ließ der Brite mitteilen. "Ich habe großen Respekt vor Danica Patrick. Ich habe großen Respekt vor allen, egal ob Frau oder Mann, die im Motorsport aktiv sind, weil ich weiß, wie hart das ist."

Mit 16 Jahren nach England

Danica Sue Patrick wurde am 25. März 1982 in Beloit, Wisconsin geboren und wuchs in Roscoe, Illinois auf. Ihre Kindheit war eine völlig Normale: "Ich habe als Kind alles ausprobiert - ich bin manchmal gestürzt, habe Basketball gespielt, war Cheerleader und vieles mehr. Ich habe auch mit Barbies gespielt."

Danica Patrick

Ihre England-Zeit betrachtet Danica Patrick auch heute noch als sehr wichtig Zoom

Ein Go-Kart-Ausflug mit ihrer jüngeren Schwester Brooke änderte plötzlich alles: "Ich hatte das Glück, mit zehn Jahren erstmals in einem Kart gesessen zu sein und das habe ich von Anfang an geliebt. Ich mag es, wenn ich mich verbessern kann, und die Zahlen auf der Stoppuhr lügen nicht. Daher war das eine sehr aufregende Erfahrung für mich."

Zunächst jedoch ohne professionelle Ambitionen. "Den Rennsport habe ich in dem Alter noch nicht wirklich verfolgt. Erst nach zwei Jahren oder so habe ich dann mitbekommen, dass es auch außerhalb meiner Kartbahn Rennsport gab. Ich habe mir aber meistens nur die IndyCars angeschaut, denn die Formel 1 ist wegen der Zeitverschiebung bei uns ja nachts."

Es folgte der endgültige Sprung in den Kartsport, in dem Patrick einige Meisterschaften gewinnen konnte. Doch der eigentlich entscheidende Karriereschritt war ein Aufenthalt in England, als der Teenager gerade einmal 16 Jahre alt war. "Das war notwendig. Ich habe alleine gelebt und dabei viel über mich selbst gelernt - vor allem über meine Persönlichkeit."

Mit Bobby Rahal zu den IndyCars

Denn damals erlebte Patrick keine Situation mehr, "wo jemand hinter mir gestanden wäre und mir erklärte hätte, dass ich dieses und jenes ändern muss, um schneller zu werden. So etwas hat es nie gegeben. Ich habe aber gelernt, wie man das Maximum aus einem Auto herausholt - und wie gesagt, vor allem habe ich viel über mich selbst erfahren."

Bobby Rahal

Bobby Rahal war der große Förderer in der Karriere von Danica Patrick Zoom

Sie ging nach England, um dort Rennen zu fahren. "Damals war ich total auf die Formel 1 fixiert. Ich habe sie verfolgt, alles darüber gewusst. Was bei den IndyCars passiert ist, wusste ich hingegen nicht. Jetzt hat sich das natürlich verändert, denn klarerweise weiß ich, was sich bei den IndyCars tut, aber zur Formel 1 habe ich ein bisschen den Draht verloren. Ich werde die Formel 1 aber immer mit einem Auge verfolgen."

Patrick fuhr in der britischen Formel Ford und der Formel Vauxhall. Einer ihrer damaligen Gegner war Anthony Davidson, der später für BAR-Honda und Super Aguri in der Formel 1 aktiv wurde. Vor der Saison 2002 stellte sie schließlich einen Kontakt mit Bobby Rahal her, für den sie erst in der Barber Dodge Pro Series, und anschließend zwei Jahre in der Formel Atlantic fuhr.

Damit riss die Nähe nach Europa natürlich ab, während als großes Ziel die IndyCars in greifbare Nähe rückten. Denn Rahal meinte es ernst: Am 6 März 2005 debütierte Patrick auf dem 1,5 Meilenoval in Homestead. Ihr erstes IndyCar-Rennen beendete sie nicht - sie wurde in eine Massenkarambolage mit acht Autos verwickelt.

Drama zu Saisonbeginn 2006

Bereits ein Rennen vor dem Indy 500 sorgte Patrick bei ihrem erst vierten IndyCar-Start für einige hochgezogene Augenbrauen, als sie auf dem Twin Ring im japanischen Motegi von Startposition zwei aus ins Rennen ging und am Ende Vierte wurde. Es war der 30. April 2005, also fast genau einen Monat vor ihrem legendären Indy-500-Debüt.

Marco Andretti Dario Franchitti Tony Kanaan Danica Patrick

Neues Team: Danica mit Dario Franchitti, Tony Kanaan und Marco Andretti Zoom

Ihre erste Pole Position kam dann Anfang Juli in Kansas, sechs Wochen später in Kentucky holte sie sich Pole Nummer zwei und Mitte September in Chicagoland folgte die dritte Pole in ihrem Rookie-Jahr 2005. Natürlich gewann sie auch den Titel 'Rookie of the Year' und belegte mit 325 Punkten Platz zwölf in der Gesamtwertung.

Eine alte Binsenweisheit im Sport lautet, dass das zweite Jahr immer das Schwerere ist. So auch im Fall Patrick, denn die Saison 2006 begann gleich mit einer wahren Tragödie, als der Panoz-Honda von Paul Dana beim Warm Up in Homestead mit dem Auto von Vision-Pilot Ed Carpenter kollidierte. Dana verlor bei diesem Unfall sein Leben, worauf das Rahal-Letterman-Team seine beiden anderen Fahrzeuge von Buddy Rice und Danica Patrick zurückzog.

In Indianapolis belegte Patrick Rang acht, ein Podestplatz sollte ihr in der gesamten Saison 2006 jedoch nicht vergönnt sein. Daran änderte auch ein Chassis-Wechsel nicht, als RLR zu Saisonmitte auf Dallara-Design setzte. Patrick wurden zu diesem Zeitpunkt längst erste Abwanderungsgedanken in Richtung Formel 1 oder auch der NASCAR nachgesagt, doch sie unterschrieb für 2007 bei Andretti-Green-Racing.

Wechsel zu Andretti-Green-Racing

"Wir hatten 2005 einen Vorteil auf der Motorenseite", erklärte Patrick damals. "Und wir hatten auf einigen Strecken auch auf der Chassisseite ein paar Vorteile. Das Team war einfach viel besser aufgestellt als im zweiten Jahr. Ich fuhr besser und flüssiger, konnte viel aggressiver und mit mehr Wissen zur Sache gehen, aber es zahlte sich aufgrund der äußeren Umstände überhaupt nicht aus."

Danica Patrick

Auch solche Bilder schadeten ihrer Popularität überhaupt nicht... Zoom

Und: RLR zögerte 2006 nach ihrem Geschmack mit einem konkreten Angebot für eine Vertragsverlängerung etwas zu lange. Dabei wäre sie einer weiteren Zusammenarbeit mit ihrem Förderer Bobby Rahal gegenüber nicht abgeneigt gewesen: "Ich hätte es vielleicht sogar gemacht", versicherte Patrick Anfang 2007.

Ihre Autobiographie "Danica: Crossing the Line" war zu diesem Zeitpunkt bereits erschienen - das Geschäft mit der "Danica-Mania" brummte, der sportliche Erfolg ließ jedoch noch auf sich warten. Das wiederum rief sofort die zahlreichen Spötter und Neider auf den Plan.

Denn aufgrund ihres guten Aussehens wurden in den USA bereits Vergleiche mit dem ehemaligen russischen Tennis-Model Anna Kournikova geprägt, die ihre Karriere beendete, ohne einen einzigen Turniersieg feiern zu können. "Natürlich sehe ich diese Parallelen", musste auch Patrick selbst 2007 zugeben, "aber das ist doch alles oberflächlich."

Das Dauerthema: Wann kommt der erste Patrick-Sieg?

Die Anzahl ihrer Fans war zu diesem Zeitpunkt bereits unübersichtlich geworden, obwohl sich die Rennamazone auch durch die "Danica-Mania" in den USA nicht unter Druck setzen lassen wollte.

Podium in Detroit 2007

Das Podium von Detroit 2007 - Danica Patrick (links) als Zweite Zoom

"Was ist die Danica-Mania denn genau? Geht es nur darum, dass ich im Motorsport bin? Oder geht es darum, dass ich alle anderen schlage? Das sieht wahrscheinlich jeder unterschiedlich. Aber sollte ich gewinnen, dann wird das Ganze noch einmal ein anderes Level erreichen." Sie sollte recht behalten.

Die Diskussionen um den ersten IndyCar-Sieg von Danica Patrick erhielten im Juni 2007 erneuten Treibstoff. Auf dem Texas Motorspeedway holte sie sich mit Platz drei ihren ersten Podestplatz, den ihr AGR-Teamkollege Tony Kanaan so kommentierte: "Ich sagte zu ihr: 'Er kommt bald', und sie wusste genau, worauf ich anspielte. Wir alle wissen das und wir können es gar nicht mehr erwarten, bis wir ihr die Haare schneiden dürfen."

Wenige Wochen später in Nashville folgte ihr zweiter dritter Platz: "Natürlich gibt es manchmal Momente, wo du dich etwas gedankenverloren fragst, warum du noch nicht gewonnen hast", erklärte sie auf der Pressekonferenz. Anfang September stand sie in Detroit dann als Zweite noch einmal eine Stufe höher auf dem Podest.

Danica - der Name bedeutet aus dem Slawischen übersetzt übrigens Morgenstern - war längst ein immenses Markenzeichen. Ebenso ihre riesige Sonnenbrille, hinter der sich der Superstar nur allzu oft versteckt, sehr zur Freude ihres Sponsor Kaenon.

Freudentränen in Motegi

Ganz Motorsport-USA wartete also auf diesen ominösen Patrick-Erfolg und am 19. April 2008 sollte es endlich soweit sein: Das "Supergirl" gewann in Motegi das Indy Japan 300 - und die USA stand Kopf! "Nach den vielen Jahren, in denen man durch den Split hinter der NASCAR herhinkte, braucht die IRL etwas, was die StockCars nicht bieten können", titelte etwa die 'USA Today' am Sonntag landesweit.

Danica Patrick mit Mutter Bev Vater T.J. Eltern

Der Motegi-Sieg: Danica Patrick feiert mit Mutter Bev und Vater T.J. Zoom

Auch Patrick selbst war natürlich erleichtert: "Ich wurde oft gefragt, wie ich mich fühlen würde, wenn der erste Sieg eingefahren ist und vor allem wann der erste Sieg kommen würde. Diese Fragen dürften nun endlich passé sein", erklärte sie auf der Pressekonferenz. "Da kam das kleine Mädchen in mir hoch", lachte sie angesichts ihrer Freudentränen.

Natürlich folgten Lobeshymnen aus allen Ecken der USA. NASCAR-Star Tony Stewart sagte zum Beispiel: "Sie hat offensichtlich Talent. Sie war bis jetzt in jeder Form des Rennsports erfolgreich und ich sehe nicht, warum sie nicht auch in der NASCAR Erfolg haben sollte."

Heute ist Stewart selbst Teambesitzer einer NASCAR-Mannschaft und Patrick wurde 2008 einige Male als Gast im ViP-Bereich von Ford-Zampano Jack Roush gesichtet. Doch die NASCAR blieb nicht die einzige Kontaktbörse für den Shooting Star.

Der Superstar der IndyCar-Szene

Honda bot ihr einen nicht zustande gekommenen Formel-1-Test an, ihr IndyCar-Teamchef Michael Andretti gab sich zugeknöpft: "Danica wird nirgendwohin gehen." Sie selbst äußerte sich bei diesem Thema eher vage, denn ihre große Maxime lautet: "Mir geht es einzig und alleine darum, in einer Position zu sein, von der aus ich Rennen gewinnen kann. Das ist immer und überall das Allerwichtigste für mich."

Danica Patrick

Danica Patrick mit Gridboy - ein Superstar genießt schließlich Sonderrechte... Zoom

Soll heißen: Eine Danica Patrick würde sich mit einem NASCAR-Wechsel oder einem Formel-1-Wechsel nur in dem Fall beschäftigen, wenn ein konkretes Angebot eines Team auf dem Tisch liegen würde, für das die 26-Jährige auch schnelle Erfolgssaussichten hätte.

Der Sieg hat also immer absolute Priorität eins. Im Indy 500 im Mai 2008, wollte die zierliche Danica in Indianapolis Penske-Pilot Ryan Briscoe an den Kragen gehen. Der Australier war mitverantwortlich für den Patrick-Ausfall und sein Glück war, dass er das Rennen wieder aufnehmen konnte. Denn Danicas zorniger Marsch in Richtung Penske-Box war einer der Hingucker des Indy 500 anno 2008.

Auch Zickenkrieg bringt IndyCar-Quote

Gleiches gilt für den medienwirksamen Zickenkrieg von Mid Ohio. Patrick stellte die überforderte Milka Duno wegen Blockierens an deren Boxenmauer zur Rede. Zufällig war eine Kamera anwesend, die den Dialog filmte. Handtücher flogen, die IndyCar-Ladies boten ein klassisches Rennfahrer-Drama.

Danica Patrick

Alarm: Wenn Danica Patricks Gesichtszüge erstarren, liegt Ärger in der Luft Zoom

Heute besteht der Kern von "Team Danica" aus ihrem 15 Jahre älteren Ehemann und Physiotherapeuten Paul Hospenthal sowie ihren Eltern - allen voran Mutter Bev. Yoga-Liebhaberin Patrick genießt diese Unterstützung, weil sie sich dadurch mehr auf ihre Hauptaufgabe, das Rennfahren, konzentrieren kann.

Das "Supergirl" wird auch 2009 der absolute Superstar der IndyCars sein, daran gibt es keinen Zweifel. Und wenn es nach ihr geht, dann steht im Mai 2009 in Indianapolis Großes an, denn dieser Erfolg steht auf Patricks To-Do-Liste ganz oben. "Erfahrung ist in Indy alles", weiß sie - und am 24. Mai 2009 tritt sie bereits zum fünften Mal bei den 500 Meilen von Indianapolis an.