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Die denkwürdigsten Stationen der Rennfahrerkarriere von Justin Wilson.
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Die professionelle Rennfahrerkarriere von Justin Wilson (geboren am 31. Juli 1978 in Sheffield in Großbritannien) beginnt in der Formel Vauxhall und der Formel Palmer Audi. 1999 steigt er in die Formel 3000 auf. In der Saison 2001 (Foto) gewinnt er dort für das Nordic-Team drei Rennen und den Titel.
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Wilson gewinnt den Formel-3000-Titel mit großem Punktevorsprung auf Mark Webber. Die Wege der beiden sollen sich später erneut kreuzen.
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2002 startet Wilson erstmals bei den 12 Stunden von Sebring. Für das Team Ascari holt er zusammen mit Ben Collins und Christian Vann Platz sechs. Zwei Jahre später ist Wilson erneut in Sebring dabei und wird zusammen mit Milka Duno und Phil Andrews 22. für Taurus Racing.
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2003 ist Wilson am Ziel seiner Träume. Bei Minardi bekommt er dank der öffentlich ausgeschriebenen Initiative "Invest in Wilson" ein Stammcockpit für die Formel 1. Er wird Teamkollege von Jos Verstappen.
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Beim seinem Formel-1-Debüt, dem Grand Prix von Australien 2003 in Melbourne, fällt Wilson mit defektem Kühler aus.
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Fünf Monate später dockt der Brite bei Jaguar an. Teamkollege ist Mark Webber, den er zwei Jahre zuvor im Kampf um den Formel-3000-Titel deutlich distanziert hat. Wilsons Jaguar-Debüt erfolgt vier Tage nach seinem 25. Geburtstag beim Grand Prix von Deutschland in Hockenheim. Webber überreicht den Kuchen.
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Wilson bestes Formel-1-Ergebnis kommt beim Grand Prix der USA 2003 in Indianapolis zustande, wo er den Jaguar R4 auf Platz acht steuert und damit seinen einzigen WM-Punkt erringt.
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Nach nur einem Jahr im Grand-Prix-Sport wechselt Wilson zur Saison 2004 in die ChampCar-Serie. Beim Debüt in Long Beach wird er im Lola-Ford des Conquest-Teams von Eric Bachelart auf Anhieb starker Sechster.
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Parallel zu seiner ersten ChampCar-Saison, die er auf Gesamtplatz elf abschließt, startet Wilson im Juni 2004 zum einzigen Mal bei den 24 Stunden von Le Mans. Er teilt sich den Dome-Judd von "Racing for Holland" mit Tom Coronel und Ralph Firman. Ins Ziel kommt das Trio nicht.
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2005 gelingt Wilson in der ChampCar-Serie der Durchbruch. Er wechselt als Teamkollege von A.J. Allmendinger zu RuSPORT und ...
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... feiert am 10. Juli in Toronto seinen ersten Sieg. Teambesitzer Carl Russo freut sich zusammen mit dem Briten auf dem Podium.
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Beim Saisonfinale in Mexico City lässt Wilson einen zweiten Sieg folgen. Teamkollege Allmendinger wird Zweiter, Paul Tracy (Forsythe) Dritter. Wilson beendet die Saison auf Gesamtplatz drei.
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Zweieinhalb Monate vor Beginn der neuen ChampCar-Saison startet Wilson im Januar 2006 erstmals bei den 24 Stunden von Daytona. Zusammen mit Allmendinger, Oswaldo Negri und Mark Patterson springt am Steuer eines Riley-Lexus von Michael Shank Racing auf Anhieb Platz zwei heraus.
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In der ChampCar-Serie hält Wilson RuSPORT die Treue und gewinnt in Edmonton 2006 vor Sebastien Bourdais (Newman/Haas) und A.J. Allmendinger, der inzwischen zu Forsythe gewechselt hat.
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In der Gesamtwertung der ChampCar-Saison 2006 belegt Wilson den zweiten Platz hinter Newman/Haas-Pilot Sebastien Bourdais.
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2007 tritt die ChampCar-Serie zum einzigen Mal im niederländischen Assen an. Wilson gewinnt das Rennen vor ...
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... dem Belgier Jan Heylen (Conquest/2.) und dem Brasilianer Bruno Junqueira (Coyne/3.).
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Wie schon 2006, so beendet Wilson auch die ChampCar-Saison 2007 als Vize-Champion hinter Newman/Haas-Pilot Sebastien Bourdais. Weil der Franzose zur Saison 2008 zu Toro Rosso in die Formel 1 wechselt, ...
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... tritt Wilson in der ersten Saison nach der Wiedervereinigung von ChampCar und IRL bei Newman/Haas die Nachfolge von Bourdais an. In Detroit erringt er am 31. August den letzten Sieg zu Lebzeiten von Hollywood-Schauspieler und Team-Mitgründer Paul Newman (nicht im Bild). Gleichzeitig ist es ...
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... der 107. und letzte Sieg in der Geschichte des Teams. Paul Newman, der nur vier Wochen später im Alter von 83 Jahren verstirbt, fehlt in Detroit. Dafür sind Wilsons Ehefrau Julia und die vier Monate alte Tochter Jane dabei.
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Nach dem Tod von Paul Newman verlässt Wilson das Newman/Haas-Team und dockt für 2009 bei Dale Coyne Racing an. In Watkins Glen holt er völlig überraschend den Premierensieg für die kleine Truppe. Dabei hält er ...
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... die IndyCar-Größen Ryan Briscoe (Penske) und Scott Dixon (Ganassi) in Schach.
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Zur Saison 2010 dockt Wilson bei Dreyer & Reinbold Racing an und wird beim zweiten Renneinsatz in St. Petersburg (Florida) gleich mal Zweiter. In Long Beach lässt er einen weiteren zweiten Platz folgen.
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Auch 2011 fährt Wilson für Dreyer & Reinbold, zieht sich aber bei einem Unfall in Mid-Ohio einen Kompressionsbruch des fünften Rückenwirbels zu und muss die Saison vorzeitig beenden. Bevor er sein IndyCar-Comeback gibt, ...
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... gewinnt Wilson im Januar 2012 zusammen mit A.J. Allmendinger, Oswaldo Negri und John Pew für Michael Shank Racing die 24 Stunden von Daytona.
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Sein IndyCar-Comeback gibt Wilson wenige Wochen nach dem Daytona-Sieg, allerdings nicht mehr bei Dreyer & Reinbold, sondern beim vorherigen Arbeitgeber Dale Coyne Racing. Auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth erringt er drei Jahre nach dem Watkins-Glen-Premierensieg den zweiten Sieg der Teamgeschichte.
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Auch 2013 fährt Wilson für Dale Coyne. Das beste Ergebnis ist Platz zwei in Sonoma. In der Gesamtwertung belegt er auch ohne Saisonsieg den starken sechsten Platz.
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2014 ist Wilsons letzte Saison im Team von Dale Coyne. Ein weiterer Podestplatz gelingt ihm nicht, Platz vier in Detroit bleibt das Highlight der Saison. Anschließend trennen sich die Wege. Für 2015 steht der Brite zunächst ohne Cockpit da, doch ...
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... für den Grand Prix von Indianapolis und das Indy 500 gibt ihm Michael Andretti eine Chance und setzt ihn in einen zusätzlichen Boliden von Andretti Autosport. Wilson beendet das Indy 500 auf Platz 21, muss dann aber mangels Budget pausieren.
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Die Pause nutzt er, um am 6. Juni sein Debüt in der Formel E zu geben. Auch in der Elektrorennserie greift Wilson für Andretti Autosport ins Lenkrad und beendet den ePrix von Moskau auf Platz zehn.
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Obwohl weiterhin ohne Sponsor, lässt Michael Andretti den großgewachsenen Briten nicht im Stich und setzt ihn ab Juli wieder ins vierte Auto seines IndyCar-Teams. In Mid-Ohio bedankt sich Wilson für das Vertrauen, indem er ...
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... das am 2. August ausgetragene Rennen auf Platz zwei beendet. Für das gesamte Vier-Wagen-Team von Andretti Autosport ist es der erst fünfte Podestplatz der Saison.
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Drei Wochen nach Platz zwei in Mid-Ohio startet Wilson planmäßig auch in Pocono. Auf dem 2,5 Meilen langen Tri-Oval qualifiziert er sich als Siebter und führt in den Runden 168 und 169 das Feld an. Es sind die letzten Führungsrunden seines Lebens. Kurz darauf, in Runde 180, geschieht das Drama. Im Zuge eines Unfalls von Ganassi-Pilot Sage Karam trifft ein großes Kohlefaser-Teil den Helm von Wilson. Der Brite stirbt rund 27 Stunden nach dem Unfall im Krankenhaus in Allentown.
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Eines der letzten Fotos von Justin Wilson ohne Helm: Gemeinsam mit seiner Andretti-Crew lauscht er wenige Minuten vor dem Start in Pocono dem Renngebet und der US-Nationalhymne. Goodbye Justin!
Die denkwürdigsten Stationen der Rennfahrerkarriere von Justin Wilson.