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WSBK-Champion Jonathan Rea rechnet 2018 mit Yamaha

Der Weltmeister geht davon aus, dass die Yamaha R1 bereits im Vorjahr für Siege gut war - 2018 hat er Alex Lowes und Michael van der Mark auf der Rechnung

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen WSBK-Saison machten Kawasaki und Ducati alle Siege unter sich aus. Weltmeister Jonathan Rea stand 16 Mal ganz oben. Chaz Davies holte sieben Laufsiege, Tom Sykes gewann zwei Rennen und Marco Melandri triumphierte beim Heimrennen in Misano. Yamaha gelangen mit der R1 immerhin sechs Top-3-Ergebnisse. Laut Weltmeister Rea ist 2018 mit Alex Lowes und Michael van der Mark zu rechnen. Durch die neuen Regeln und die Entwicklungsarbeit wird Yamaha Fortschritte machen, prophezeit Rea.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes, Jonathan Rea

In der Saison 2017 deuteten die Yamaha-Piloten das Potenzial der R1 an Zoom

"Yamaha hatte 2017 bereits ein sehr hohes Niveau erreicht. Sie waren auf jeden Fall in der Lage, Rennen zu gewinnen", ist Rea überzeugt. Im Gespräch mit TV-Kommentator Gregory Haines erklärt er: "Sie haben zwei Spitzenfahrer. Ich gehe davon aus, dass sie konstanter an der Spitze zu finden sind."

"Natürlich rechne ich auch mit Tom und den Ducatis", so Rea. Die neuen Regeln stellen die Teams vor neue Herausforderungen. Ducati hatte beim Nachsaisontest in Jerez mit der vorgeschriebenen Maximaldrehzahl zu kämpfen. Chaz Davies verletzte sich zeitig und Marco Melandri kam nicht auf gute Zeiten, obwohl er in Jerez stets schnell ist.

Wird Ducati im finalen Jahr der V2-Panigale zu kämpfen haben? "Sie haben ein Werksteam, genau wie wir. Vermutlich werden sie deshalb diejenigen sein, die sich am schnellsten an die neuen Regeln anpassen können", kommentiert Rea. "Sie haben mit Chaz und Marco zwei starke Fahrer."

"Somit haben wir schon sechs Fahrer. Dann gibt es noch andere Fahrer, wie Eugene Laverty, der um Podestplätze kämpfen sollte. Ich bin gespannt, wie gut Leon Camier mit der Honda zurechtkommt. Die Honda war eine Siegermaschine, doch im vergangenen Jahr haben sie etwas den Faden verloren", blickt Rea zurück und hält fest: "Es gibt viele Gründe, sich auf eine spannende Saison zu freuen."