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Troy Bayliss' Sohn teilt sich mit der WM-Elite das Fahrerlager

Prominentes Debüt: Beim Saisonstart auf Phillip Island geht der 13-jährige Sohn von Superbike-Legende Troy Bayliss in der neuen 300er-Klasse an den Start

(Motorsport-Total.com) - In zweieinhalb Wochen startet die Superbike-WM in die Saison 2017. Die Australische Meisterschaft bildet wie gewohnt das Rahmenprogramm. In der neuen 300er-Supersport-Klasse feiert Oli Bayliss sein Debüt. Der Sohn von Superbike-Legende Troy Bayliss ist mit 13 Jahren nun alt genug, um an Rennen teilzunehmen. Papa Bayliss ist vor der Premiere seines Sohnes entsprechend aufgeregt.

Titel-Bild zur News: Troy Bayliss

Troy Bayliss ist im Superbike-Fahrerlager ein gern gesehener Gast Zoom

"Er begann im Kartsport und in den vergangenen sechs Jahren fuhr er Motorräder. In Australien wurde das Mindestalter für den Straßensport gesenkt, sodass er mit 13 Jahren loslegen kann. Im vergangenen Jahr setzten wir ihn auf eine Straßenmaschine", berichtet Troy Bayliss im Gespräch mit 'WorldSBK.com'.

"Es wird richtig toll, ihn Im Beisein von allen Superbike-WM-Piloten und meinen ehemaligen Chefs auf der Strecke zu beobachten. Ich fahre sehr oft mit ihm. Es sieht bei ihm so aus, als würde ich auf dem Motorrad sitzen", erklärt der dreifache Superbike-Weltmeister, der selbst nicht mehr ins Geschehen eingreifen möchte.

"Ich bin sehr gern vor Ort und schaue den anderen Jungs zu, doch für mich fühlt es sich wie eine andere Welt an, als wäre es Ewigkeiten her", gesteht der langjährige Ducati-Werkspilot, der eine spannende Saison erwartet. Er wünscht Ducati den ersten WM-Titel mit der Panigale.

"Ducati sollte in diesem Jahr in der Superbike-WM richtig stark sein. Ich denke, es wird ziemlich spannend. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Davies gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere ist. Er ist sehr stark. Es lief gut bei den Tests", analysiert Bayliss. "Melandri wird ebenfalls gut unterwegs sein. Aber ich rechne nicht nur mit diesen beiden Jungs sondern auch mit den Kawasakis. Es wird ein hartes Jahr. Die Meisterschaft ist wirklich hart umkämpft."