powered by Motorsport.com

Toseland: "Superbike-WM wird wieder attraktiver"

Umbruchstimmung in der Superbike-WM: Die Serie steht dank neuem Reglement, attraktiveren Rennstrecken und Grand-Prix-Fahrern gut da

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren war die Superbike-WM auf Talfahrt. Die Nennungen waren rückläufig, die Zuschauerzahlen sanken auf Tiefststände und die Rennen waren oft unspektakulär. Doch seit der Dorna-Übernahme hat sich hinter den Kulissen einiges getan. In der kommenden Saison greifen die ersten großen Änderungen und werfen bereits ihren Schatten voraus. Der Serie steht eine vielversprechende Zukunft bevor. Das denkt auch Ex-Champion James Toseland.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli, Jonathan Rea

Die Superbike-WM steht vor einer vielversprechenden Zukunft Zoom

"Die Superbike-WM muss wieder attraktiver werden. Ich bin überzeugt, dass die Welt groß genug ist, damit die MotoGP und die Superbike-WM parallel erfolgreich sind. Die MotoGP entwickelt sich in der Zukunft in Richtung Open-Spec. Dadurch nähern sich die beiden Serien an", analysiert der zweifache Superbike-Champion im Gespräch mit 'WorldSBK.com'.

"Die Superbike-WM ist eine tolle Klasse, um sich auf die MotoGP vorzubereiten oder nach der MotoGP hierhin zu wechseln", erklärt Toseland und begrüßt Neuzugänge wie 125er-Weltmeister Nico Terol. Mit Loris Baz und Eugene Laverty gibt es in diesem Winter gleich zwei MotoGP-Aufsteiger. Der Weg über die Superbike-WM könnte laut Toseland bald noch attraktiver werden.

"Wir benötigen eine Klasse, um junge Fahrer nach oben zu bringen. Bisher gab es nur die Moto2 und die Moto3. Man musste sein Kind also in die Spanische Meisterschaft bringen. Dafür war sehr viel Geld nötig. Oftmals wurden Karrieren dadurch beendet", schildert Toseland, der sich freut, wie stark die Britische Meisterschaft und die Superbike-WM momentan sind: "Jetzt gibt es eine gute nationale Meisterschaft und die Superbike-WM ist ebenfalls stark."