Sykes: Doppelpodium in Donington

(Motorsport-Total.com) - Tom Sykes ist auch nach dem Donington-Wochenende in der WM sehr gut dabei. Von der Pole-Position aus kämpfte der Kawasaki-Fahrer in beiden Rennen in der fünfköpfigen Spitzengruppe. Er konnte das Tempo locker mitgehen, doch speziell die beiden BMW waren einen Tick schneller. Dennoch kämpfte Sykes im ersten Rennen Jonathan Rea (Honda) und Max Biaggi (Aprilia) nieder und kletterte als Dritter auf das Podium. Nach der Kollision in der letzten Kurve des zweiten Rennens kam er als Dritter durch und feierte ebenfalls auf dem Podium. Dank der beiden dritten Plätze liegt der 26-Jährige auf WM-Platz zwei und hat fünf Punkte Rückstand auf Biaggi. Teamkollege Loris Baz zeigte in Lauf zwei mit Rang acht einen guten Einstand.

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Tom Sykes ist auch nach Donington mitten im WM-Kampf dabei

"Das erste Rennen war fantastisch. Ich habe es sehr genossen. Es fühlte sich sehr lang an, weil es über viele Runden ging", berichtet Sykes seine Eindrücke. Generell finde ich, dass wir eine sehr gute Show gesehen haben. Es gab viele Überholmanöver, aber in einigen Kurven vielleicht etwas zu viel - speziell in den Foggy-Esses. Leider hatte ich in einem Streckenabschnitt etwas zu kämpfen. Das hat meine Performance beeinträchtigt."

Im zweiten Lauf war es dann erneut spannend. "Ich führte wieder einige Runden, aber mir fehlte aufgrund des Windes etwas das Gefühl. Ich konnte lange vorne bleiben, aber dann unterlief mir ein großer Fehler und alle überholten mich. Wir hatten an diesem Wochenende nicht die optimale Abstimmung, aber die Pole-Position und zwei Podestplätze sind für das ganze Team toll. In den letzten Runden hatte ich den besten Sitzplatz. Fünf minus zwei war für mich erneut ein Podium. Ich bin sehr glücklich."

Auch Baz konnte sich an seinem ersten Superbike-WM-Wochenende in Szene setzen. Im ersten Rennen ging der Franzose als 16. noch leer aus. Dafür zeigte er anschließend mit Position acht auf. "Das zweite Rennen war sehr gut. Platz acht ist ein gutes Ergebnis, auch wenn vor mir einige Fahrer stürzten. Ansonsten wäre es Rang 13 oder 14 geworden", sieht es der 19-Jährige realistisch. "Das ist für mich sehr positiv. Stürze gehören zum Rennsport und ich nutzte die Möglichkeiten."

"Wenn man sich meine Rundenzeiten ansieht, dann bin ich fast alle Runden alleine vor einer Gruppe gefahren. Abgesehen vom ersten Umlauf war ich knapp neun Zehntelsekunden langsamer als die Spitzenfahrer, wie Tom, Rea und Melandri. Weniger als eine Sekunde hinter der Spitze zu sein, ist bei meinem ersten Rennen auf diesem Level sehr gut."