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Suzuki legt Augenmerk auf Qualifikation

John Hopkins und Leon Camier wollen sich in Misano in erster Linie im Qualifying steigern, damit sie eine gute Ausgangsposition für die Rennen haben

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schwierigen Ausflug in die USA betritt das Crescent-Team mit Misano wieder vertrauteren Boden in Europa. John Hopkins kennt die Strecke in Italien vor allem aus seiner MotoGP-Zeit. Im Jahr 2007 stand er mit der Suzuki auf dem Podium, doch seit 2009 ist der 29-Jährige nicht mehr dort gefahren. Trotzdem zählt Hopkins auf den Erfahrungsvorteil, denn zuletzt kannte er den Miller-Motorsport-Park in den USA gar nicht und hatte seine Mühe. Sein Teamkollege Leon Camier kennt Misano bestens. In der WM sieht es für beide Fahrer nicht besonders gut aus.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

In der WM-Wertung liegt Leon Camier auf dem zwölften Platz

Camiers bestes Resultat ist der vierte Platz in Donington. Ansonsten war der Brite noch zweimal in den Top 10. Das bedeutet in der WM Platz zwölf. Hopkins ist aufgrund seines Verletzungspechs lediglich sechs Rennen gestartet und kam dabei dreimal außerhalb der Top 10 ins Ziel. In Misano soll es für beide wieder etwas besser laufen. "Ich bin schon in Misano gefahren, also habe ich diesmal keinen Nachteil. Obwohl es nicht zu meinen Lieblingspisten zählt, gefällt es mir dort zu fahren", blickt "Hopper" voraus.

"Der Kurs ist sehr abwechslungsreich und bietet technische Herausforderungen. Einige Stellen sind schnell, andere weniger. Für mich ist an diesem Wochenende wichtig, dass ich es in die Superpole schaffe und mich gut qualifiziere. Aufgrund des Layouts des ersten Abschnitts, ist ein Startplatz in den ersten beiden Reihen ein Muss. 2007 bin ich in der MotoGP auf dem Podium gestanden, aber ich bin seit dem Superbike-Training 2009 nicht mehr dort gefahren. Ich bin mir aber sicher, dass ich meinen Weg finden werde und werde für ein gutes Resultat Vollgas fahren."

Auch Camier legt speziellen Wert auf das Qualifying, denn zuletzt in den USA klappte die Qualifikation der Superpole nicht, weil etwas mit dem Reifen nicht gepasst hat. "Misano ist recht technisch und es gibt Kombinationen von schnellen und langsamen Kurven sowie Schikanen. Es ist also wichtig, eine gute Abstimmung zu haben. Eine gute Abstimmung und eine gute Startposition sind wie immer wichtig", sagt der 25-Jährige."

"Wenn man nicht in den ersten beiden Reihen steht, dann ist es fast unmöglich, Zeit auf die Führenden gutzumachen, weil es im ersten Sektor nur eine Linie gibt und man leicht aufgehalten werden kann. Mein Renntempo war in den letzten Rennen gut, aber meine Startposition nicht. Deshalb konnte ich die Spitzengruppe nicht einholen. Meine erste Aufgabe ist es, mich gut zu qualifizieren, damit ich die Chance auf ein gutes Resultat habe."

"Miller war für uns schwierig, aber ich habe das Gefühl, dass Misano der GSX-R1000 besser passt. In den letzten drei Jahren hatte ich dort zwar nicht viel Glück, also ist es ein guter Zeitpunkt das zu ändern."