Neukirchner: "Nicht so einfach wie 2007"

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Superbike-Rückkehrer Max Neukirchner nach den ersten sechs Rennwochenenden der Saison 2013 in der Fahrerwertung bester Ducati-Pilot ist, kann der Deutsche mit dem Erreichten nicht zufrieden sein. Im Normalfall ist es für den ehemaligen Moto2-Piloten schwer, in die Top 10 einzuziehen. Vor allem die Performance der Ducati 1199 Panigale bremst Neukirchner ein. Einzig durch die Konstanz kann er sich momentan auf Position zwölf der Wertung halten.

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Max Neukirchner leistete sich in den bisherigen Rennen keine Fehler Zoom

"Im Moment kommen wir auf den Positionen zehn bis 15 ins Ziel, unser Ziel wäre aber zwischen Platz acht und zehn. Das würde uns zufrieden stellen. Dort wollen wir sein", betont er im Gespräch mit 'WorldSBK.com'. Die Ducati des MR-Teams unterscheidet sich momentan vor allem bei den Federelementen und der Elektronik vom Renner des Alstare-Teams. Für bessere Technik verlangt Ducati mehr Geld.

"Wir können alles kaufen, was wir wollen. Wenn es neue Entwicklungsteile gibt, dann können wir diese ein, zwei oder spätestens drei Rennen später kaufen", erklärt Neukirchner. "Die Elektronik ist der größte Unterschied zum Werksteam. Wir nutzen ein komplett anderes System. Wir zahlen auch nicht 80.000 Euro Leihgebühr für die Federelemente und nutzen eine 8.000-Euro-Gabel, die uns selbst gehört. Wenn man das bedenkt, dann läuft es nicht so schlecht."

"Es ist nicht so einfach wie 2007, als wir ein eigenes Team hatten und die Elektronik noch nicht so wichtig war wie heute", vergleicht der ehemalige Kiefer-Pilot, der sich mit seinem Team gegen die Werke von Kawasaki, Aprilia und BMW behaupten muss. "Andere Teams investieren Millionen und da können wir nicht mithalten. Doch man weiß nie: Wenn wir auf einer Strecke ein perfektes Wochenende haben und in die Top 5 einziehen, dann feiern wir das wie einen Sieg."