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  • 03.04.2012 14:59

Althea bricht ab, Cresent arbeitet am Motor

Während Cresent und BMW-Italia am Setup arbeiteten, verging den Althea-Fahrern am Montag in Imola die Lust auf weitere Testarbeit

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schweren Sturz von Joan Lascorz beim Superbike-Test in Imola fiel es vielen Teams schwer, sich auf die Testarbeit zu konzentrieren. So packte das Althea-Ducati-Team am Mittag zusammen und beendete den Test. "Nachdem ich erfahren hatte, wie ernsthaft Lascorz verletzt ist, ist mir die Lust vergangen", sagt Carlos Checa. "Am Vormittag haben wir die neuen Reifen und einige Setup-Varianten getestet", so der Weltmeister.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

Leon Camier testete eine neue Ausbaustufe des Suzuki-Motors

Andere Teams setzen die Testarbeit jedoch fort. Bei BMW-Italia stand vor allem die Aufarbeitung des problematischen Wochenendes auf dem Programm. Während Michel Fabrizio bei einigen Longruns nach dem richtigen Fahrgefühl auf seiner S1000 RR suchte, testete Teamkollege Ayrton Badovini bei einigen kürzeren Stints verschiedene Setups seines Motorrads.

Für Fabrizio hat sich die Arbeit ausgezahlt: "Ich fühle mich jetzt wohler auf dem Motorrad. Das war ein erster Schritt im Hinblick auf Assen." Auch Badovini zeigte sich zuversichtlich: "Wir haben eine neue Richtung gefunden, die gut aussieht." Teammanager Serafino Foti erklärt: "Wir haben nach einem neuen Basis-Setup gesucht, welches wir in den kommenden Rennen verwenden wollen. Wir haben die gleichen Reifen wie im Rennen verwendet und haben uns ein wenig verbessert."

Bei Cresent absolvierte Leon Camier ein Marathon-Programm. Der Brite fuhr insgesamt 57 Runden und war am Ende des Tages mit rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit von Tom Sykes drittschnellster Fahrer. Teamkollege John Hopkins hingegen litt immer noch unter seiner Armverletzung und fuhr daher nur elf Runden. "Heute Morgen war mein Arm in Ordnung, aber am Ende des ersten Stints tauchten die Probleme wieder auf. Daher haben wir uns entschieden, den Test zu beenden", sagt Hopkins, der in drei Wochen in Assen wieder fit sein will.


Fotos: Superbike-WM-Test in Imola


Camier war vor allem von der neuen Ausbaustufe des Suzuki-Motors angetan: "Das ist eine gute Verbesserung, aber da kommt noch mehr!" Teammanager Jack Valentine erklärt: "Die neue Ausbaustufe von Yoshimura verhilft uns zu einer besseren Beschleunigung, zusammen mit der neuen Elektronik bringt uns das einen Schritt nach vorne. Mit Leons Leistung sind wir sehr zufrieden. John ist zwar nur wenige Runden gefahren, dabei hat er eine neue Gabel getestet, die ihm mehr Gefühl und Stabilität vermittelt."