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Dakar 2018: Sebastien Loeb gibt die Rallye auf

Während sich Spitzenreiter Stephane Peterhansel auf der fünften Etappe der Rallye Dakar 2018 seinen ersten Tagessieg holt, ist Sebastien Loeb aus dem Wettbewerb

(Motorsport-Total.com) - Hatten die Motorräder am Mittwoch auf der fünften Etappe der Rallye Dakar von San Juan de Marcona nach Arequipa 774 Kilometer zurückzulegen, so umfasste die Auto-Etappe zwischen diesen beiden Städten in Peru sogar satte 934 Kilometer. In Wertung gingen auf dieser von zahlreichen Dünen gekennzeichneten Marathon-Etappe allerdings "nur" 268 Kilometer.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Sebastien Loeb gibt die Rallye Dakar 2018 an zweiter Stelle liegend auf Zoom

Drama um Loeb/Elena

Die Auto-Etappe begann dramatisch, denn nur wenige Kilometer nach dem Start der Wertungsprüfung blieben sowohl der zweitplatzierte Sebastien Loeb als auch sein auf Rang drei liegender Teamkollege Carlos Sainz im Sand stecken. Während Sainz ohne großen Zeitverlust weiterfahren konnte, dauerte es bei Loeb deutlich länger, denn nur eine Stunde nach dem ersten Zwischenfall steckte der Peugeot von Loeb erneut im tiefen Wüstensand fest. In Summe gingen über zwei Stunden verloren. Schlimmer noch: Beifahrer Daniel Elena klagte nach harter Landung von der Kuppe einer Düne über Schmerzen im Steißbein, woraufhin Loeb die Rallye aufgab.

Beim zweiten Zwischenfall war er alles andere als der einzige, denn sein nach den Problemen vom Dienstag mehrere Stunden zurückliegender Teamkollegen Cyril Despres verlor ebenso reichlich Zeit. Außerdem gruben sich unter anderem auch die wie Loeb in den Top 10 der Gesamtwertung gelegenen Giniel de Villiers (Toyota) und Jakub Przygonski (Mini) im tiefen Sand der Ica-Wüste ein.

Peterhansel baut Führung mit Tagessieg aus

Als abgerechnet wurde, hatte Stephane Peterhansel (Peugeot) mit einem Vorsprung von 4:52 Minuten auf Bernhard ten Brinke (Toyota) den Etappensieg sicher. Mit seinem ersten Tagessieg bei der diesjährigen Ausgabe hat der Dakar-Rekordsieger seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut, denn Teamkollege Sainz erreichte das Etappenziel mit 18 Minuten Rückstand. Aufgrund der Aufgabe von Loeb ist Sainz mit 31 Minuten Rückstand auf Peterhansel nun Zweiter im Klassement. Es folgen drei Toyota-Fahrer, die jedoch allesamt schon mehr als eine Stunde Rückstand aufweisen.

Trucks: Nikolaev holt Etappensieg trotz Crash

Auch in der Truck-Wertung begann der Tag mit einem Drama. Der Kamaz von Spitzenreiter Eduard Nikolaev kippte in der Wüste um und lag einige Minuten lang auf der Seite. Doch dem Russen und seiner Crew gelang es mit Unterstützung nach einigen Minuten, das Ungetüm wieder aufzurichten. So hat Nikolaev im Kampf um die Führung zwar einiges an Zeit eingebüßt, befindet sich aber weiter im Wettbewerb. Mehr noch: Nach dem frühen Zeitverlust ist es Nikolaev sogar gelungen, die Etappe trotzdem noch zu gewinnen. Im Ziel hatte er einen Vorsprung von 6:23 Minuten auf Siarhei Viazovich (MAZ). In der Gesamtwertung ist weiterhin Federico Villagra (Iveco) der schärfste Verfolger von Nikolaev, hat nun aber schon 58 Minuten Rückstand.

Top 10 der Auto-Wertung nach Etappe 5 von 14:

01. Peterhansel/Cottret (Peugeot) - 13:27:26 Stunden
02. Sainz/Cruz (Peugeot) +31:16 Minuten
03. Ten Brinke/Perin (Toyota) +1:15:16 Stunden
04. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) +1:23:21
05. De Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +1:34:34
06. Al Qassimi/Panseri (Peugeot) +1:46:48
07. Amos/Delaunay (Ford) +2:01:57
08. Przygonski/Colsoul (Mini) +2:16:43
09. Prokop/Tomanek (Ford) +2:17:27
10. Sireyjol/Beguin (Buggy) +2:58:22

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