powered by Motorsport.com

Mattias Ekström: "Wir sind selten die Könige vom Qualifying"

Position sieben nach den ersten Qualifyings der WRX in Belgien, doch Mattias Ekström sieht es positiv: "Ich könnte auch noch weiter hinten stehen"

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Mattias Ekström (EKS-Audi) erlebte keinen optimalen Start in das vierte Rennwochenende der Rallycross-WM (WRX) im belgischen Mettet. Nach den Plätzen fünf und elf in den ersten beiden Qualifyings liegt der Schwede in der Zwischenwertung nur auf Rang sieben, womit er aber nicht völlig unzufrieden ist. "Position sieben ist nicht fantastisch, aber ich könnte auch noch weiter hinten stehen", sagt Ekström im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und erinnert daran, dass er zu Beginn der Rennwochenenden oft nicht ganz vorne zu finden ist: "Wir sind selten die Könige vom Qualifying."

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström bereitet Rang sieben nach Q2 kein Kopfzerbrechen Zoom

Das hängt aus seiner Sicht auch mit dem sportlichen Reglement der WRX zusammen, das vor allem die erste Runde des Qualifyings ein wenig zu einer Lotterie mache. "Am Samstag ist oft schwierig, denn durch die Verlosung der Startplätze wird es spannend. Q1 und Q2 ist immer ein wenig ein Kampf, und das war heute keine Ausnahme", so der Schwede. "Aber genau deshalb liebe ich Rallycross, weil es unvorhersehbar ist. An manchen Tagen musst du kämpfen, an anderen hast du ein etwas leichteres Leben. Das gehört dazu, Hauptsache man überlebt.

Um dieses Überleben musst Ekström am Samstag in Q2 aber kämpfen, denn eine von Andreas Bakkerud (Hoonigan-Ford) ausgelöste Kettenreaktion brachte ihn und Timmy Hansen (Peugeot-Hansen) in Bedrängnis und hätte Ekström um ein Haar ins Aus befördert. "Ich hatte einen guten Start, haben dann aber einen (Schlag; Anm. d. Red.) von Timmy bekommen. Er hatte aber seitlich einen von Bakkerud bekommen, und dann war ich kurz im Reifenstapel. Da habe ich viel Zeit verloren."

Doch der Audi S1 überstand den Aufprall auf die Reifen weitgehend unbeschadet. Bakkerud erhielt als Auslöser der Kollision eine Zeitstrafe von fünf Sekunden. "Damit ist mir nicht geholfen", wirft Ekström jedoch ein. "Wäre ich in der ersten Kurve auf Platz drei gekommen, hätte ich um Platz fünf, sechs oder sieben kämpfen können. Jetzt steht man auf elf."