Kevin Eriksson: Zitterpartie nach Crash im ersten Qualifying

Nach der Kollision mit einem Reifenstapel im ersten Qualifying der WRX in Hockenheim muss Kevin Eriksson um den Einzug ins Halbfinale kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Gemischte Gefühle bei Kevin Eriksson (MJP-Ford) nach dem ersten Tag der Rallycross-WM (WRX) in Hockenheim. Zwar war der junge Schwede in den ersten beiden Qualifyings schnell unterwegs, als Gesamtzehnter ist zur Halbzeit der Vorläufe sein Einzug ins Halbfinale aber alles andere als sicher. "In Q2 bin ich zwar auf Platz sechs gefahren, aber insgesamt bin ich mit meinem Tag nicht zufrieden", lautet daher sein Fazit.

Titel-Bild zur News: Kevin Eriksson

Eriksson vergab durch einen Fahrfehler in Q1 die Chance auf ein Top-Resultat Zoom

Grund für die Zitterpartie, die Eriksson am Samstag bevorsteht, war ein Unfall im ersten Qualifying. Dort lag der Schwede in seinem Lauf in Führung, doch dann verschätzte er sich am Ausgang der Joker-Runde und touchierte einen Reifenstapel.

"Das war mein Fehler", nimmt Eriksson den Streifschuss auf seine Kappe. "Ich wusste zwar, dass sie die Joker-Runde verändert haben, habe aber die falsche Linie gewählt, und dann ging mir der Platz aus."

Eriksson schlug mit seinem Ford Fiesta zwar nicht stark an den Reifenstapel an, doch diese Berührung reichte aus, um die Antriebswelle des linken Hinterrads zu zerstören. Eriksson kam zwar noch ins Ziel, drehte sich aufgrund des Defekts kurz vor der Ziellinie noch ein zweites Mal landete so im ersten Qualifying nur auf Position 18.


WRX Hockenheim: Kevin Erikssons Crash in Q1

"Das war sehr unglücklich und schlecht, da ich in Führung lag und sehr wahrscheinlich ein gutes Ergebnis eingefahren hätte. Ich denke, es hätte für die Top 5 gereicht. Das hat nicht geklappt, jetzt muss ich kämpfen, um ins Halbfinale zu kommen", sagt Eriksson. "Es geht mittlerweile so eng zu, dass ein Fehler schon zu viel sein kann. Ich hoffe aber, dass ich es schaffe."