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  • 24.04.2017 12:33

  • von Dominik Sharaf

Block enttäuscht: Nach zwei Rennen war die Lage aussichtslos

Der US-Amerikaner ärgert sich, in Portugal nach einem vermasselten Q1 und Q2 "dem Wochenende hinterhergelaufen" zu sein - Warten auf ein Podium geht weiter

(Motorsport-Total.com) - Ken Block muss auf einen neuerlichen Podiumsplatz in der Rallycross-WM (WRX) weiter warten: Auch beim zweiten Lauf des Jahres im portugiesischen Montalegre am Sonntag blieb der Hoonigan-Ford-Pilot hinter den Erwartungen zurück. Nach fast einem Jahr ohne Pokal und einem elften Platz bläst er die Backen auf: "Es war ein unglaublich schwieriges Wochenende", erklärt der US-Amerikaner enttäuscht. Lust auf Analysen ist ihm vergangenen: "Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Titel-Bild zur News: Ken Block

Ken Block wirbelte Staub auf, allerdings nicht mit einer Topplatzierung Zoom

Blocks Probleme begannen bereits am Samstag. Im ersten Qualifikationsdurchgang war er gut unterwegs, erwischte aber nach dem Durchfahren der Joker-Sektion den Pulk der Konkurrenten und fand hatte keinen Platz mehr - er musste zurückstecken. "Das bedeutete, dass wir nicht so gut abgeschnitten haben wie wir es eigentlich hätten tun können", ärgert sich Block über den 17. Rang.

Das wiederum führte dazu, dass er in Q2 in einem frühen Lauf antreten musste, der langsamer war als die der Konkurrenz. "Die Strecke ist sukzessive schneller geworden", erklärt er. Immerhin rehabilitierte sich Block in Q3 und Q4, als er freie Bahn hatte und sein Tempo gehen konnte: "Anfangs lief es nicht gut, aber wir haben uns zurückgekämpft und beide Autos ins Halbfinale gebracht."

Dennoch: Seine Ausgangsposition für die Vorschlussrunde war nicht optimal. Von Startplatz sechs aus ließ sich auf einer Bahn fast ohne Überholmöglichkeiten nichts bewerkstelligen. "Wer die erste Runde nicht hinbekommt, läuft am ganzen Rennwochenende hinterher und es braucht viel, um sich aus dieser Lage zu befreien", meint Block, ist jedoch bemüht, die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen: "Wir waren in der Lage uns gut zu verkaufen als sich die Bedingungen verbessert haben."


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