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Kris Meeke: Fahrer bei der "Monte" wichtiger als das Auto

WRC-Pilot Kris Meeke erwartet eine schwierige Rallye Monte Carlo, bei der es mehr auf den Fahrer als auf die Performance der Autos ankommt

(Motorsport-Total.com) - Citroen-Pilot Kris Meeke erwartet, dass bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017, vor allem das fahrerische Können und weniger die Leistungsfähigkeit der Autos beim Kampf um den Sieg der ausschlaggebende Punkt sein wird. Denn bei den Erkundungsfahrten hätten sich die Straßen in teils winterlichem und damit schwierig zu befahrendem Zustand präsentiert.

Titel-Bild zur News: Rallye Monte Carlo

Die Rallye Monte Carlo präsentiert sich 2017 im winterlichen Gewand Zoom

"Ich weiß, dass viele aufgrund der neuen Autos und der Fahrerwechsel gespannt sind, aber bei den Bedingungen, die wir bei der Recce gesehen haben, wird die Performance der Autos nur wenig zählen. Es wird vielmehr darauf ankommen, wie viel Vertrauen der jeweilige Fahrer hat", sagt Meeke nach Abschluss der zweitägigen Erkundungsfahrten.

Dort habe sich gezeigt, dass die ohnehin schwierige Rallye Monte Carlo in diesem Jahr noch kniffliger als ohnehin werden dürfte. "Am vergangenen Wochenende gab es einen Wetterwechsel, an einigen Stellen war es seitdem nicht wärmer als -10 Grad", sagt Meeke. "Deshalb wird er Donnerstagabend auf jeden Fall schwierig", blickt der Brite auf die beiden Nachtprüfungen, mit denen die Rallye am Donnerstag beginnt.

Aber auch danach wird es nicht unbedingt einfacher, meint Meeke. "Bei den Prüfungen am Freitag und Samstag sieht es nach vollständig winterlichen Bedingungen aus", so Meeke. Der legendäre Col du Turini, der am Sonntag zum Abschluss der Rallye Monte Carlo zweimal überquert werden muss, sei bei der Erkundung hingegen schneefrei gewesen. "Aber bis zum Sonntag ist es noch lange, bis dahin kann noch alles passieren", so Meeke.