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Dakar 2017: Sebastien Loeb siegt - Peterhansel mit Problemen

Peugeot-Pilot Sebastien Loeb triumphiert bei der zehnten Etappe der Rallye Dakar 2017: Rivale Stephane Peterhansel kollidiert mit Motorradfahrer

(Motorsport-Total.com) - Sebastien Loeb (Peugeot) war am Donnerstag bei der zehnten Etappe der Rallye Dakar 2017 von Chilecito nach San Juan in der Autowertung der schnellste Fahrer. Der Franzose absolvierte den 751 Kilometer langen Abschnitt, von dem 449 Kilometer gezeitet wurden, in einer Zeit von 4:54:28 Stunden und war damit 2:33 Minuten schneller als sein Teamkollege Cyril Despres. Dritter wurde Stephane Peterhansel (Peugeot, +6:45), der mit Loeb um den Gesamtsieg kämpft.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Sebastien Loeb führt die Rallye Dakar weiterhin an Zoom

Allerdings ist Peterhansels Ergebnis noch unter Vorbehalt, denn der Franzose könnte nach einem Zwischenfall noch eine Zeitgutschrift erhalten. Nach 83 Kilometern war der Peugeot-Pilot mit dem Motorradradfahrer Simon Marcic kollidiert, der dabei zu Sturz kam und sich verletzte. Peterhansel und Beifahrer Jean Paul Cottret hielten an und blieben bei Marcic, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Peterhansel verlor durch den Zwischenfall gut vier Minuten auf seinen Rivalen Loeb. Das Reglement sieht aber vor, dass Piloten die anhalten, um einem verunglückten Teilnehmer zu helfen, eine Zeitgutschrift erhalten. Das Tagesergebnis und die Gesamtwertung sind daher nach der heutigen Etappe zunächst vorläufig, aktuell wird Peterhansel im Gesamtklassement mit 8:23 Minuten Rückstand auf Loeb geführt.

Im Kampf um den Tagessieg hatte sich Loeb ein spannendes Duell mit Despres geliefert, bei dem lange Despres vorne gelegen war. Im Schlussteil der Etappe legte Loeb aber zu und feierte so seinen vierten Tagessieg bei der Rallye Dakar 2017. "Im zweiten Teil habe ich vom ersten Meter an alles gegeben. Ich hätte nicht schneller fahren können", sagt Loeb. "Im ersten Abschnitt habe ich Zeit verloren. Deswegen war ich sauer und habe anschließend alles versucht."

Dramatisch verlief der Tag für Mikko Hirvonen (Mini), der als Gesamtfünfter in die zehnte Etappe gestartet war. Der Finne fuhr sich in einem ausgetrockneten Flussbett fest, auf dem er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte. Hirvonen musste auf Hilfe durch den Servicetruck warten, die sechste von elf Zwischenzeiten erreichte er mit gut dreieinhalb Stunden Rückstand auf die Spitze. Damit ist ein Top-10-Ergebnis für ihn außer Reichweite.

Die elfte und vorletzte Etappe der Rallye Dakar 2017 führt die Teilnehmer am Freitag über 754 Kilometer, 292 davon gewertet, von San Juan nach Rio Cuarto durch die Region Cordoba. Zu Beginn prägen Sanddünen das Terrain, später folgen schnelle Schotterstraßen. Vor dem kurzen Schlussabschnitt am Samstag ist dies für die Teilnehmer die letzte Gelegenheit, im Gesamtklassement für Verschiebungen zu sorgen.

Ergebnis der 10. Etappe (Top 10):
01. Loeb/Elena (Peugeot) - 4:54:28 Stunden
02. Despres/Castera (Peugeot) +2:33 Minuten
03. Peterhansel/Cottret (Peugeot) +6:45
04. Al Rajhi/Gottschalk (Mini) +11:35
05. Terranova/Schulz (Mini) +12:44
06. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +15:20
07. Rautenbach/Howie (Toyota) +26:55
08. Fuchs/Mussano (HRX) +26:55
09. Prokop/Minor (Ford) +31:27
10. Roma/Haro Bravo (Toyota) +31:29

Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):
01. Loeb/Elena (Peugeot) - 20:10:05 Stunden
02. Peterhansel/Cottret (Peugeot) +8:32 Minuten
03. Despres/Castera (Peugeot) +19:50
04. Roma/Haro Bravo (Toyota) +55:50
05. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +1:37:04 Stunden
06. Terranova/Schulz (Mini) +1:39:31
07. Garafulic/Palmeiro (Mini) +3:20:44
08. Dumas/Guehennec (Peugeot) +3:51:53
09. Al Qassimi/Maimon (Peugeot) +4:18:27
10. Rautenbach/Howie (Toyota) +4:19:28

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