Legendäre Safari-Rallye arbeitet an WRC-Comeback

(Motorsport-Total.com) - Die Safari Rallye arbeitet an Plänen, um im Jahr 2019 wieder ein Teil des WRC-Kalenders zu sein. Ein Zeitplan für das Comeback in der Rallye-Meisterschaft wurde nun erstellt. Der Klassiker in Kenia könnte 2019 zurückkehren, wenn sich die Unterstützung der Regierung umsetzen lässt. Für das nächste Jahr ist eine nationale Rallye nach WRC-Spezifikation geplant, anschließend will man 2018 eine hochwertige Kandidaten-Rallye durchführen.

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Colin McRae gewann 2002 die letzte Safari-Rallye nach knapp 8 Stunden Fahrzeit Zoom

Diese Kandidaten-Rallye wäre dann die Vorstufe für den ersten WM-Lauf in Afrika seit dem Jahr 2002. Die Safari-Veranstalter werden von den höchsten Regierungsstellen Kenias unterstützt. Präsident Uhuru Kenyatta spricht sich für die Veranstaltung aus. Als er 2012 gewählt wurde, war ein Comeback der Rallye Teil seines Programms. Präsident Kenyatta lotete die Möglichkeiten bei FIA-Präsident Jean Todt aus und erhielt positives Feedback.

Todt hat nie seinen Wunsch verborgen, Rallyes über eine längere Distanz zu haben und auch wieder Afrika zurück im Kalender zu sehen. Phineas Kimathi, der Chef des kenianischen Motorsportverbandes, leitet hinter den Kulissen das Projekt. Kimathi traf sich mit WRC-Promoter Oliver Ciesla. Dem Vernehmen nach gibt es eine prinzipielle Vereinbarung, basierend auf der Finanzierung und der Route, die auch für die TV-Produktion geeignet ist.

Die Safari-Rallye war in der Vergangenheit eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres. Für viele Hersteller war ein Erfolg in Afrika fast gleichbedeutend mit dem WM-Titel. 2002 war allerdings Schluss. Die finanzielle Unterstützung der Regierung ließ nach und auch die Hersteller sparten sich Geld, denn für die Safari wurden oft eigene Autos gebaut. Seit damals wurde die Rallye als nationale Veranstaltung ausgetragen.