• 10.08.2016 14:57

  • von David Evans (Haymarket)

Citroen denkt über Verpflichtung von Thierry Neuville nach

Der Abschied von Thierry Neuville von Hyundai wird wahrscheinlicher - Citroen denkt über den Belgier nach, es ist aber noch keine Entscheidung gefallen

(Motorsport-Total.com) - Citroen steht einer Verpflichtung von Thierry Neuville offen gegenüber. Der Belgier ist neben Kris Meeke ein möglicher Fahrer für 2017. Der Belgier war Teil des Citroen Juniorteams in seiner Durchbruchsaison 2012 in der Rallye-Weltmeisterschaft. Davor war er für die Schwestermarke Peugeot in der Intercontinental Rally Challenge erfolgreich. Aber für 2013 schlug er ein Teilzeitangebot von Citroen aus und wechselte zu M-Sport.

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul

Bei welchem Hersteller wird Thierry Neuville im nächsten Jahr fahren? Zoom

Citroen-Teamchef Yves Matton verhielt sich bezüglich eines Neuville-Comebacks bisher ruhig, aber die Spekulationen werden größer, dass es für 2017 eine Zusammenarbeit geben wird. Matton sagt, dass die Tür für Neuville offen ist. Er würde Meeke und Neuville potenziell als gleichgestellte Nummer-1-Fahrer sehen. "Das ist eine der Möglichkeiten", sagt Matton. "Neuville und Kris haben für mich die gleiche Klasse. Aber man darf nicht vergessen, dass ich in der Tourenwagen-WM vier Fahrer auf dem gleichen Level gemanagt habe."

"Diese beiden zu haben, ist ein Szenario. Aber momentan schreibe ich nur die verschiedenen Szenarios zusammen. Ende des Monats werden wir wissen, was das beste Szenario ist. Danach werde ich über die Fahrer nachdenken", so Matton. Auf seiner Liste stehen zehn Namen. Bis Ende August will er diese auf "vier oder fünf" reduzieren.

Neuville hält sich bezüglich seiner Zukunft verschlossen, aber nahestehende Quellen des Belgiers geben zu, dass seine Zeit nach drei Jahren bei Hyundai zu Ende sein scheint. Er holte in Deutschland 2014 den ersten WRC-Sieg für die Marke. Derzeit rotiert Citroen beim Teilzeitprogramm mit PH-Sport zwischen Meeke, Craig Breen und Stephane Lefebvre. Für das Comeback im nächsten Jahr sind drei Fahrzeuge geplant.