Motorprobleme kosten Sebastien Loeb das Finale

Sebastien Loeb schaffte es in Lydden Hill nicht ins Finale - Technische Probleme bremsten den Rookie der Rallycross-WM mehrfach ein

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in der laufenden Saison der Rallycross-WM verpasste Sebastien Loeb das große Finale. In Montalegre wurde der Peugeot-Pilot Fünfter und in Mettet stand er als Zweiter zum ersten Mal auf dem Podest. Dagegen blieb Loeb in Hockenheim im Semifinale hängen und wurde Zehnter. Und auch am vergangenen Wochenende in Lydden Hill scheiterte der Rookie im Semifinale.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Technische Probleme behinderten Sebastien Loeb in Lydden Hill Zoom

Technische Probleme bremsten Loeb in Großbritannien ein. Obwohl er im Semifinale einen sehr guten Start hatte, war schließlich nur Rang fünf möglich. Das war für den Einzug ins Finale zu wenig. "Es war kein positives Wochenende für mich, weil ich einige Probleme hatte", meint der neunfache Rallye-Weltmeister geknickt. "Im ersten Qualifying hatte ich Motorprobleme, weshalb ich nur 17. war. Der zweite Lauf war okay, aber im dritten hatte ich einen Reifenschaden."

Deswegen konnte Loeb nicht im Spitzenfeld mitmischen, obwohl seine Zeiten vielversprechend waren. "Vor meinem letzten Vorlauf bewässerten sie die Strecke. Trotzdem konnte ich mich fürs Semifinale qualifizieren, aber ich hatte wieder Motorprobleme. Deshalb habe ich es nicht ins Finale geschafft. Ich glaube, ich hatte alle Schwierigkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Hoffentlich läuft beim nächsten Mal alles wieder rund."

In der WM liegt Loeb nun auf dem vierten Platz. Sein Rückstand auf Mattias Ekström beläuft sich auf 42 Punkte. Trotzdem ist dem dreifachen Saisonsieger nicht entgangen, dass Loeb auch in Lydden Hill phasenweise sehr schnell war: "Realistisch gesehen können fünf oder sechs Fahrer die Weltmeisterschaft gewinnen", sagt Ekström. "Sebastien war an diesem Wochenende sehr schnell, aber er hatte kein Glück. Wir dürfen das Potenzial der Peugeot nicht unterschätzen."

Das der 208 schnell war, untermauerten Loebs Teamkollegen. Timmy und Kevin Hansen zogen beide ins Finale ein und belegten die Plätze drei und vier. "Und Davy war sehr knapp dran, ebenfalls im Semifinale zu sein", spricht Teamchef Kenneth Hansen Davy Jeanney an. In der Teamwertung ist das Peugeot Team Hansen hinter EKS-Audi Zweiter. 56 Punkte beträgt der Rückstand.