Mikko Hirvonen Toyota-Testfahrer?: Noch nichts entschieden

Nach seinem Dakar-Abenteuer ist Mikko Hirvonen offen für Testfahrten mit dem neuen Toyota Yaris WRC - Weiterhin ist keine Entscheidung gefallen

(Motorsport-Total.com) - Weiterhin ist offen, mit welchen Fahrern Toyota in diesem Jahr das Testprogramm absolvieren wird. Auch die beiden Stammfahrer für das WRC-Comeback 2017 sind offen. Dass Tommy Mäkinen einen der Topfahrer bekommen wird, ist fast ausgeschlossen. Die meisten Fahrer sind noch bis 2018 an ihre Arbeitgeber gebunden. Einer der beiden Stammfahrer könnte Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi werden. Dem jungen Finnen wird von vielen das Potenzial für eine große Zukunft bescheinigt.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen strebt kein Vollzeit-Comeback in der Rallye-WM an Zoom

Zunächst muss Mäkinen einen Testfahrer finden, denn der in Finnland gebaute Yaris WRC soll schon im Frühling in den Wäldern unterwegs sein. Ein Kandidat für die Rolle des Testfahrers ist Mikko Hirvonen. Der viermalige Vizeweltmeister bestätigte schon Anfang Dezember sein Interesse, machte aber auch klar, dass er an einem Comeback in der Rallye-WM nicht interessiert sei. In seinem "Ruhestand" will der 35-Jährige Cross-Country-Rallyes fahren und weitere Dakar-Starts absolvieren.

Die Rolle des Toyota-Testfahrers ist aber weiterhin möglich: "Es gab viele Gespräche und es kann sein, dass ich einige Testfahrten absolviere", bestätigt Hirvonen bei 'WRC Regroup' den weiterhin bestehenden Kontakt zu Mäkinen. "Noch ist aber nichts unterschrieben. Der Workshop ist ganz in der Nähe. Es wäre also einfach, etwas gemeinsam zu machen. Ich weiß aber nicht, ob das passieren wird. Ich wäre glücklich, wenn ich einige Tests machen könnte, aber ich weiß es noch nicht."

Aus seinen Jahren als Werksfahrer von Ford und Citroen weiß Hirvonen genau, welche Qualitäten ein Testfahrer haben muss: "Erfahrung hilft immer. Es kommt auch darauf an, welches Feedback man den Ingenieuren geben kann. Wichtig ist auch ein gutes Verhältnis mit den Ingenieuren, damit sie dich verstehen. Natürlich sollte man nicht zu viele Unfälle bauen", fügt er schmunzelnd hinzu. Außerdem plant er in diesem Jahr keine Besuche bei den WM-Stationen. Erst bei der Rallye-Finnland wird er im Service-Park anzutreffen sein.