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Rallye Dakar 2016 mit neuen Features

Die Details über die Route der diesjährigen Rallye Dakar sind bekannt: 9.332 Kilometer, eine Super Special und verschärfte Regelungen für Marathon-Etappen

(Motorsport-Total.com) - Nach der Vorstellung der Route im September haben Etienne Lavigne und sein neuer Sportdirektor Marc Coma am heutigen Mittwoch weitere Details der Rallye Dakar 2016 vorgestellt. Wie bereits im April angekündigt ist Chile diesmal nicht Teil der bekanntesten Raid-Rallye der Welt, sondern es wird lediglich in Argentinien und Bolivien besucht. Trotzdem wird es nicht leichter, in diesem Jahr stehen 9.332 Kilometer auf dem Programm, von denen 4.701 Kilometer Wertungsprüfungen sein werden.

Titel-Bild zur News: Rallye Dakar, Panorama

Leichter wird es nicht: Fast 10.000 Kilometer müssen zurückgelegt werden Zoom

Der Veranstalter A.S.O. setzt dabei auf eine graduelle Steigerung des Schwierigkeitsgrads. Statt wie in der Vergangenheit oft geschehen gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, werden die Teilnehmer diesmal eine einfachere Eröffnungswoche absolvieren, bevor es im zweiten Teil der Rallye erst richtig hart werden wird. Zusätzlich werden zwei Features eingeführt, von denen eines gravierenden Einfluss auf die Teilnehmer haben wird.

Die erste von zwei Marathon-Etappen wird unter noch einmal verschärften Bedingungen ausgetragen werden: Rund um Jujuy herum dürfen absolut keine Arbeiten im Servicepark an den Fahrzeugen vorgenommen werden - bislang durften zumindest die Fahrer noch an ihren Vehikeln schrauben. Dieses Jahr dürfen sie nicht viel mehr tun als ihr Gefährt im Biwak abzustellen - die Fahrzeuge dürfen nicht mehr angerührt werden. Auf der zweiten Marathon-Etappe rund um Belen in der zweiten Woche ist klassischer Fahrer-Service gestattet.

Erstmals gibt es bei der Dakar auch eine Super Special Stage, die Teil der Etappe von Belen nach La Rioja ist. Jeweils zehn ausgewählte Motorräder und Autos sowie fünf Trucks werden gleichzeitig in Fiambala losgeschickt. Damit wird von der klassischen Reihenfolge abgewichen, bei der erst die Motorräder und Quads, dann die Autos und zum Schluss die Trucks auf die Reise geschickt werden.

Etienne Lavigne verspricht den Teilnehmern "eine schöne Reise und ein großartiges Abenteuer, das an die Wurzeln der Rallye erinnern wird." Start ist am 3. Januar 2016 in Buenos Aires, die Rallye endet am 16. Januar in Rosario. Erwartet werden Temperaturen zwischen vier und 45 Grad Celsius, der Höhenunterschied wird wieder rund 4.000 Höhenmeter betragen, die aber anders als im Vorjahr nicht alle auf einmal überwunden werden. Selbst Profi-Fahrer hatten 2015 über körperliches Unwohlsein auf dem bolivianischen Hochplateau geklagt, nachdem sie von Iquique auf Meeresniveau gekommen waren.

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