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Robert Kubica lässt Rallye Australien aus

Der Pole Robert Kubica wird nicht die lange Reise zur Rallye Australien in Angriff nehmen, sondern sich stattdessen mit Testfahrten auf Korsika vorbereiten

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica wird die Rallye Australien Mitte September auslassen. In der Regel fehlen aufgrund der hohen Reisekosten oft Privatiers bei dieser Veranstaltung. Nach der bisher schwierigen Saison wird der Pole die Zeit nutzen, um sich auf die weiteren Asphalt-Rallyes vorzubereiten. Zuletzt in Deutschland fuhr Kubica seinen ersten Asphalt-Lauf mit der aktuellen Version des Ford Fiesta RS WRC.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica will sich bei Tests auf die Abstimmung seines Ford konzentrieren Zoom

Aufgrund eines Motorwechsels vor dem Start musste er mit einem Handicap von fünf Minuten antreten. Die Chancen auf ein gutes Ergebnis waren schon im Voraus vergeben. Trotzdem war die Performance nicht zufriedenstellend. Kubica flog zweimal von der Strecke. Im Endklassement belegte er schließlich Platz 35. Da der ehemalige Formel-1-Pilot Australien auslassen wird, liegt das Hauptaugenmerk nun auf der Vorbereitung für Korsika.

Die Rallye Frankreich kehrt in diesem Jahr wieder auf die Mittelmeerinsel zurück, wo Anfang Oktober gefahren wird. "Ich habe mich gegen Australien entschieden und werde für Korsika und Spanien arbeiten, um den richtigen Weg mit dem Auto und den Reifen zu finden", so Kubica bei 'Autosport'. "Die Logistik für Australien ist auch kompliziert." Als Privatier muss sich der Pole um die komplette Organisation seiner Rallye-Einsätze kümmern.

Erst zweimal schaffte er es in diesem Jahr in die Top 10. Nach Australien stehen mit Frankreich, Spanien und Großbritannien noch drei Rallyes auf dem Plan. "Wir müssen uns viele Dinge ansehen, von der Radaufhängung bis zum Differenzial für Asphalt. Diese Dinge können wir während einer Rallye nicht testen", hält Kubica fest. "Das 2014er-Auto war der beste Fiesta, den ich je gefahren bin. Mit dem neuen Auto habe ich viel Untersteuern und muss wissen, warum."