• 16.01.2015 19:55

Kein Risiko: de Villiers/von Zitzewitz verwalten Platz zwei

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz starten auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar keinen Angriff auf Nasser Al-Attiyah - Platz zwei winkt als Belohnung

(Motorsport-Total.com) - Die große Sensation bleibt womöglich aus, die kleine ist in Sichtweite: Mit dem Meistern der vorletzten Etappe stehen Giniel de Villiers und Dirk vor Zitzewitz unmittelbar davor, die legendäre Rallye Dakar auf Platz zwei abzuschließen. Nur wenige Kilometer vor dem Ziel liegen sie etwas mehr als eine halbe Stunde hinter dem Gesamtführenden, Nasser Al-Attiyah (X-raid-Mini). Auf dem zwölften Teilstück zwischen Termas Rio Hondo und Rosario erreichten de Villiers/von Zitzewitz als 13. das Tagesziel und gingen kein unnötiges Risiko mehr ein.

Titel-Bild zur News: Giniel de Villiers

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz werden die Dakar als Zweite beenden Zoom

Im Gegenteil: Auf dem Weg zum letzten Biwak ließen es die Dakar-Sieger von 2009 besonders ruhig angehen. Aus eigener Kraft war Al-Attiyah auf der wohl letzten harten Etappe der 2015er-Dakar ohnehin nicht mehr zu schlagen. Aus jener eigenen Kraft hatten de Villiers/von Zitzewitz auf der zweiten Etappe der Rallye jedoch früh ihre Position erobert und lange um die Führung mitgekämpft - mehr als sie vor der Dakar zu träumen gewagt hatten.

Vor dem Erreichen der kleinen Sensation liegen am Samstag gerade einmal noch 174 gezeitete Kilometer, ehe die Mutter aller Wüstenrallyes in Buenos Aires endet. "Wir sind heute schön durchgerollt", sagt von Zitzewitz nach der zwölften Etappe. "Um ehrlich zu sein: Giniel ist heute noch langsamer gefahren als gestern. Das ist zwar nicht besonders aufregend im Cockpit, aber genau darauf kommt es jetzt an. Nur durch das Fahren selbst wäre Nasser nicht mehr zu schlagen - das muss man anerkennen. Es gilt, diesen feinen zweiten Platz morgen ins Ziel zu bringen. Noch 174 Kilometer!

Die Strecke von Termas Rio Hondo nach Rosario führte die Teilnehmer durch die Sierra de Cordoba und bot angesichts der Gefahren, die am Streckenrand in Form von Vegetation lauerten, die Chance noch alles zu verlieren. De Villiers und von Zitzewitz gingen die Aufgabe entsprechend vorsichtig an und nahmen eine schlechte Tagesplatzierung sowie weitere 6:28 Minuten Zeitverlust in Kauf. Auf den Drittplatzierten, Krysztof Holowczyc (X-raid-Mini) hatten sie vor Etappenstart bereits etwa eine Stunde Vorsprung herausgefahren.

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