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Sordo: "In Frankreich bin ich dran, Thierry"

Dani Sordo hat nach Platz zwei hinter Hyundai-Teamkollege Thierry Neuville Blut geleckt und will bei seinem nächsten Start im i20 WRC angreifen

(Motorsport-Total.com) - Für Dani Sordo markierte die Rallye Deutschland am vergangenen Wochenende den vierten Start als Hyundai-Werksfahrer. Nach zuvor drei Ausfällen kam der Spanier bei der Asphaltrallye rund um Trier zum ersten Mal mit dem i20 WRC ins Ziel - und feierte direkt auf dem Podest. Hinter Teamkollege Thierry Neuville belegte Sordo Platz zwei und stellte damit ein umjubelten Doppelerfolg für die Hyundai-Mannschaft aus Alzenau sicher.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo, Thierry Neuville, Juho Hänninen

Dani Sordo (links) wurde in Deutschland hinter Thierry Neuville Zweiter Zoom

Im vergangenen Jahr hatte Sordo die Rallye Deutschland am Steuer eines Citroen DS3 WRC gewonnen. Damals hatte er sich ausgerechnet mit Neuville (M-Sport-Ford) einen spannenden Kampf geliefert, der erst auf der letzten Wertungsprüfung entschieden wurde. Diesmal waren es erneut Sordo und Neuville, die den Deutschland-Sieg unter sich ausmachten.

Als Teamkollegen griffen sie sich aber nicht gegenseitig an. Stattdessen brachte Neuville den ersten Hyundai-Sieg nach den Ausfällen von Jari-Matti Latvala (Volkswagen) und Kris Meeke (Citroen) am Schlusstag sicher nach Hause. Sordo wurde mit 40 Sekunden Rückstand Zweiter.

"Um ehrlich zu sein freue ich mich für das Team und für Thierry. Er war bei schwierigen Bedingungen sehr schnell unterwegs. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber Platz zwei geht in Ordnung, denn es ist ein sehr gutes Ergebnis für das Team und für das Selbstvertrauen", bekennt Sordo nach seiner ersten Zielankunft in dieser Saison.

Daniel Sordo, Marc Marti

Platz zwei rund um Trier war Sordos erste Zielankunft als Hyundai-Pilot Zoom

So hart der Asphaltspezialist aus Spanien im Verlauf der Rallye auch attackierte. Neuville, dessen Domäne ebenfalls der feste Untergrund ist, fand immer eine Antwort. So gesteht Sordo nach Platz zwei: "Am Schluss haben wir uns mehr auf Andreas (Volkswagen-Pilot Mikkelsen; Anm. d. Red.) konzentriert. Er war sehr schnell. Für uns ging es darum, unsere Position zu verteidigen." Mikkelsen wurde mit 17 Sekunden Rückstand auf Sordo schließlich Dritter.

Die nächste Station im WRC-Kalender ist die Rallye Australien. Weil diese auf Schotter ausgetragen wird, kommt Sordo dort nicht zum Einsatz. Der nächste Auftritt des Spaniers im Hyundai-Werksteam ist für die Rallye Frankreich (2. bis 5. Oktober) geplant. Beim dortigen Ashaltklassiker will er seinen Teamkollegen Neuville erneut herausfordern - am liebsten mit umgekehrtem Ergebnis. "In Frankreich bin ich dran, Thierry", warnt der Zweitplatzierte der Rallye Deutschland seinen Kollegen schon einmal vor.

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