• 11.08.2014 10:51

Skoda-Piloten sind bereit für die Asien-Tour in der APRC

Nach einem Sieg-Hattrick steht für Tabellenführer Jan Kopecky und Skoda mit der "Malaysian Rally" der Auftakt der Asien-Tour der APRC auf dem Programm

(Motorsport-Total.com) - Skoda-Werksfahrer Jan Kopecky geht nach seinem Heimsieg bei der Rallye Bohemia voller Selbstbewusstsein in das Abenteuer Malaysia. 10.000 Kilometer von seinem letzten Auftritt entfernt erwarten Tabellenführer Kopecky und seinen Teamkollegen Gaurav Gill extrem herausfordernde Pisten beim vierten Saisonlauf in der Asien-Pazifik- Rallye-Meisterschaft (APRC). Das werksunterstützte Skoda-MRF-Team führt die Wertung der APRC nach drei Siegen in drei Rallyes souverän an und will seine Erfolgsserie bei der "Malaysian Rally" von Freitag bis Sonntag fortsetzen.

Titel-Bild zur News: Jan Kopecky

Jan Kopecky reist als Tabellenführer zur "Malaysian Rally" Zoom

"Die Wiederholung unseres Vorjahreserfolgs bei der Rallye Bohemia direkt vor den Toren des Skoda-Stammsitzes in Mlada Boleslav war für mich und meinen Copiloten Pavel Dresler ein ganz spezieller Moment. Natürlich gibt uns das und auch die drei Siege in Folge noch einmal einen Schub für die zweite Saisonhälfte", sagt Kopecky.

Der 32 Jahre alte Lokalmatador hatte am 12. Juli 2014 einen Dreifacherfolg des tschechischen Autoherstellers bei der Rallye Bohemia gekro?nt, die diesmal ganz im Zeichen des 40- Jährigen Jubiläums des Skoda RS stand. Als Hommage an die legendären Autos von damals fuhr Kopecky in einem Fabia Super 2000 des Werksteams, der extra rot-weiß lackiert worden war.
Genau in den gleichen Farben wird Kopecky am kommenden Wochenende auch mit seinem Hightech-Allradler des Skoda MRF Teams bei der "Malaysian Rally" antreten.

Vom tschechischen Asphalt in den malaysischen Schlamm

Das ist aber fast schon die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Rallye-Highlights in Europa und Asien. "Ich muss mich in meiner Fahrweise von schnellen Asphaltstraßen in Tschechien auf schlammige Pisten durch Bananen- und Kokosnussplantagen in Malaysia umstellen", kommentiert Kopecky.
"Die tropischen Temperaturen in Malaysia stellen eine besondere Herausforderung dar", so Kopecky weiter.

Gaurav Gill

Gaurav Gill möchte den Rückstand auf Ja Kopecky verkürzen Zoom

"Darauf müssen wir uns entsprechend vorbereiten. So sind wir in den vergangenen Wochen wiederholt in die Sauna gegangen - und haben dabei unsere Rennoveralls getragen! Denn so ähnlich werden die Bedingungen im Cockpit unseres Fabia Super 2000 sein, wenn wir bei der Rallye am Limit unterwegs sind. Wir tun alles damit wir bestens vorbereitet in dieses Abenteuer starten", sagt Kopecky.

Wie schwierig die "Malaysian Rally" zu fahren ist, wissen seine Skoda-Teamkollegen Gill/Glenn Macneall aus dem vergangenen Jahr aus eigener Erfahrung.
Damals rutschte das Duo am ersten Tag von der von Regenfällen aufgeweichten Piste und verschenkte so den mo?glichen Sieg. "Wir wollen es natürlich besser machen als 2013 und am liebsten gewinnen. Aber die erste Priorität bei dieser schwierigen Rallye ist, das Ziel zu erreichen und wichtige Punkte in der Markenwertung zu sammeln", sagt Gill. "Doch eins ist auch klar: Will ich meinen Fahrertitel in der APRC erfolgreich verteidigen, muss ich in Malaysia Gas geben."

14 Wertungsprüfungen in den Tropen

Der Titelverteidiger liegt bei Halbzeit in der Gesamtwertung mit 66 Punkten klar hinter Spitzenreiter Kopecky (105). Der Tscheche hatte nach einem zweiten Platz hinter Gill zum Auftakt seiner APRC-Premierensaison in Neuseeland bei den Rallyes in Neukaledonien und Australien triumphiert. Bei der "Malaysian Rally", Auftakt der Asien-Tournee der APRC, warten bei tropischen Temperaturen von Freitag bis Sonntag 217,40 Kilometer verteilt auf 14 Wertungsprüfungen auf die Skoda-Piloten.

Für den tschechischen Autobauer sind die Starts in der APRC von wichtiger Bedeutung. Es gilt, die Bekanntheit der Marke in den internationalen Märkten weiter zu steigern - insbesondere im gro?ßten Skoda Markt China, wo im November das Saisonfinale der APRC stattfindet. Skoda will seine weltweiten Verkäufe in den kommenden Jahren auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr steigern und besonders in den asiatischen Wachstumsmärkten zulegen.

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